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Not-Kamera im Einsatz: Panne bei Handball-EM

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In letzter Sekunde entging Deutschland am Montag der Niederlage gegen Slowenien. Ein Stromausfall in der Halle in Kroatien bereitete den TV-Sendern große Sorgen.

Es war ein dramatischer Abend für Deutschland bei der Handball-EM in Kroatien. Durch ein Gegentor Sekunden vor Schluss sah es schon nach einer Niederlage für Deutschland aus, bevor aufgrund einer Szene in der allerletzten Spielszene der Videobeweis bemüht wurde - und das Team um den geistesgegenwärtigen Keeper Silvio Heinevetter Minuten nach dem eigentlichen Spielende noch einen Siebenmeter zum 25:25-Ausgleich bekam. Stressig hatten es auch die Macher hinter den Kulissen. Denn ein Stromausfall in der Halle sorgte dafür, dass kein TV-Signal nach draußen ging. Wenige Momente nach dem Anwurf sahen die Zuschauer nur noch einen blauen Bildschirm.

Die ARD reagierte schnell und setzte eine Notfall-Kamera ein, die man selbst in der Halle angebracht hatte. Sie zeigte das Spielfeld ohne jegliche Bewegung aus nicht sonderlich optimaler Position. Kommentator Florian Naß musste daher wie ein Radio-Kommentator von dem berichten, was seine Zuschauer nur teils sehen konnten. Möglich war dies, weil ARD und ZDF bei großen Turnieren immer auch mit Not-Strom arbeiten - eine Absicherung, weil man unter anderem bei der Fußball-EM 2008 mal einige Minuten lang komplett auf Bilder verzichten musste.

Etwa drei Minuten lang war die Not-Kamera im Einsatz, danach hatte die internationale Regie wieder alles im Griff und die vom Verband produzierten Welt-Bilder konnten wieder produziert werden.

Und noch etwas Ungewöhnliches gab es am Montagabend. Die «Tagesschau» startete mit einminütiger Verspätung im Ersten und in den Dritten. Via Twitter wurden Probleme in der zentralen Sendeleitung genannt.

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