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«CSI»-Spielfilm sorgt für runden Abschluss

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Nach 15 Jahren ging am Dienstag eine Serienära zu Ende, was zum feierlichen Abschluss dann doch nochmal deutlich mehr Menschen vor die Geräte lockte als zuletzt. Grund zu trauern gibt es dennoch kaum.

Infos zu «CSI: Vegas»

  • In den vergangenen 15 Jahren wurde jedes Jahr eine Staffel mit je 17 bis 25 Folgen ausgestrahlt
  • Zu Top-Zeiten sahen regelmäßig 25 bis 30 US-Amerikaner zu, Season 15 kam nur noch auf gut acht Millionen
  • Originalserie hat ihre Ableger aus New York und Miami überlebt, die bereits 2012 bzw. 2013 eingestellt wurden, einzig das 2015 gestartete «CSI: Cyber» läuft noch
Das «CSI»-Franchise dominierte lange Zeit die Fernsehlandschaft der Vereinigten Staaten ebenso wie den europäischen Kontinent, doch in den vergangenen Jahren waren die Verschleißerscheinungen kaum mehr wegzudiskutieren - was schließlich dazu führte, dass «CSI: Vegas» als Vorreiter des neuen Crime-Trends 2015 eingestellt und mit einer Sonderfolge in Spielfilmlänge würdevoll zu Grabe getragen wurde. Diese lief nun auch in ihrer Deutschland-Premiere bei RTL und mobilisierte offenbar noch einmal einige alte Fans, die dem Format mittlerweile in wöchentlicher Ausstrahlung den Rücken gekehrt hatten. Mit durchschnittlich 3,07 Millionen Zuschauern wurde eine deutlich höhere Reichweite erzielt als in aller Regel zuletzt, wo nur noch etwa zweieinhalb Millionen zusahen. Auch der damit verbundene Marktanteil von 10,6 Prozent fiel noch einmal ganz ordentlich aus, zuletzt hatte man sich fast immer mit einstelligen Werten begnügen müssen.

In der werberelevanten Zielgruppe trugen 1,41 Millionen das Crime-Urgestein würdevoll zu Grabe, was einem wahrlich würdigen Marktanteil von 13,9 Prozent entsprach. Auch hier dürften die RTL-Verantwortlichen aber nicht mehr allzu traurig sein, die Serie zu verlieren, hatte sie sich zuletzt doch im Normalfall mit nur zehn bis elf Prozent zu begnügen - also klar unterdurchschnittlichen Werten. Anschließend sahen 2,33 Millionen eine alte Folge von «CSI: Miami», dies entsprach guten 10,8 Prozent des Gesamtpublikums, aber nur mauen 11,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Am Ende des Abends zeigten die Kölner dann noch eine weitere Ausgabe von «The Blacklist», das in den vergangenen Wochen oftmals das stärkste Glied des RTL-Serienabends darstellte. Diesmal hingegen sahen nur 1,33 Millionen eine weitere Folge aus Durchgang drei, was die schwächsten Marktanteile des Abendprogramms mit sich brachte: Solide 9,8 Prozent insgesamt standen auf dem Papier, aber doch schon recht deutlich unterdurchschnittliche 10,3 Prozent der Werberelevanten bei 0,59 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/85486
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