Blockbuster-Battle

Filmcheck: «Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu»

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In den USA floppte die Komödie mit Jack Black, Emily Blunt und Jason Segel. Doch wie kommt sie bei den deutschen Fernsehenden an?

Es gibt Produktionen, deren filmhistorischer Einfluss ist erst auf den zweiten oder dritten Blick zu erkennen. Zu diesen nur oberflächlich unbedeutenden Filmen gehört die Familien-Abenteuerkomödie «Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu» mit Jack Black, Jason Segel und Emily Blunt. International von nahezu durchweg schwachen Rezensionen begrüßt, sprangen in den USA lediglich 42,6 Milllionen Dollar als Einspielergebnis heraus – und dies bei einem Budget von 112 Millionen. International jedoch fand die mit Popkulturreferenzen bespickte Komödie soliden Anspruch und holte 194,6 Millionen ein, so dass das Gesamteinspiel hinnehmbare 237,3 Millionen betrug. In Deutschland lief die Regiearbeit von Rob Letterman im Februar 2011 an – mit 933.042 Besuchern reichte es für einen akzeptablen 35. Rang der Jahrescharts.

Die größte Bedeutung, die dieses Werk in der Kinohistorie spielt, ist aber sein Einfluss auf die Karriere Emily Blunts: Die Actrice war Marvels erste Wahl für die Rolle der Black Widow in «Iron Man 2», die sie allerdings ablehnen musste, weil sie bereits für «Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu» unter Vertrag stand.

Am 13. April 2013 schnitt die Free-TV-Premiere der von Joe Stillman und Nicholas Stoller verfassten Komödie zur besten Sendezeit bei Sat.1 zumindest in der Zielgruppe toll ab: 1,67 Millionen Umworbene führten zu 16,2 Prozent Marktanteil, bei den Fernsehenden ab drei Jahren wurden 3,12 Millionen Filmfreunde gemessen. Dies entsprach einer durchschnittlichen Sehbeteiligung in der Höhe von 10,3 Prozent. Am Tag darauf erreichte eine Nachmittagswiederholung bei allen nur noch 8,7 Prozent, bei den Werberelevanten reichte es dagegen für klar überdurchschnittliche 14,0 Prozent.

Am Samstag, den 4. Januar 2014, wurden ab 20.15 Uhr bei Sat.1 nur 1,75 Millionen Zuschauer gemessen, die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 1,04 Millionen. Dies resultierte in maue 5,2 Prozent bei allen sowie in akzeptable 8,7 Prozent bei den Fernsehenden im umworbenen Alter. Am Folgetag waren ab 17.20 Uhr dagegen 6,0 und 9,9 Prozent Marktanteil drin. Der 20. Juni brachte dann eine Neuauswertung auf ProSieben mit sich, wo «Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu» aber völlig durchfiel: 0,99 Millionen Gesamtzuschauer und 0,56 Millionen Werberelevante genügten gegen die Fußball-Weltmeisterschaft nur für miese 3,4 respektive 5,4 Prozent Marktanteil. Am 22. Juni kletterte eine Wiederholung ab 16.15 Uhr immerhin auf 5,7 und 10,5 Prozent.

«Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu» ist am 5. März 2015 ab 20.15 Uhr bei kabel eins zu sehen.

Kurz-URL: qmde.de/76696
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