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Udo Jürgens schlägt sich wacker

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Zum 80. Geburtstag widmete Das Erste dem Unterhaltungsmusiker einen ganzen Abend. Sowohl eine Doku zur Primetime als auch ein anschließender Spielfilm liefen akzeptabel, ohne zu begeistern.

Infos zu Udo Jürgens

  • Fast 40 Studioalben seit 1967
  • In seiner Heimat bis heute noch keine Nummer-1-Single (in Deutschland und der Schweiz nur "Griechischer Wein")
  • Komponierte u.a. das «Tom & Jerry»-Lied "Vielen Dank für die Blumen"
  • Seit 2007 auch Staatsbürger der Schweiz
An diesem Dienstag feiert mit Udo Jürgens einer der bedeutendsten deutschsprachigen Musiker unserer Zeit seinen 80. Geburtstag. Da der Österreicher generationsübergreifend geschätzt und gefeiert wird, traute sich das Erste Deutsche Fernsehen, mit ihm sein gesamtes Abendprogramm zu bestücken. Ob dieser Plan aufging, ist schwer zu beurteilen, denn die 90-minütige Dokumentation «Der Mann, der Udo Jürgens ist» rangierte zur besten Sendezeit auf einem durchschnittlichen Niveau. Mit 3,23 Millionen Zuschauern gingen mäßige 10,4 Prozent Marktanteil einher, bei den 14- bis 49-Jährigen führten 0,76 Millionen Interessenten ebenfalls zu unspektakulären 6,4 Prozent. Damit lag das Format zumindest auf Augenhöhe mit den Montags-Dokus und «Hart aber fair», die normalerweise diesen Sendeplatz bestücken

Um 21:45 Uhr lief dann der zweite Teil des TV-Dramas «Der Mann mit dem Fagott», der die Reichweite zwar deutlich auf 2,23 Millionen fallen ließ, jedoch aufgrund seiner deutlich weniger stark umkämpften Sendezeit den Marktanteil von 10,4 Prozent halten konnte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen allerdings nur noch 5,4 Prozent bei 0,47 Millionen auf dem Papier. Der erste Teil des 2011 produzierten deutschen Films lief bereits am Sonntag, allerdings erst um 23:35 Uhr. Entsprechend schwach fiel auch die Sehbeteiligung aus, die bei nur 0,59 Millionen lag. Doch auch die Marktanteile waren mit 7,4 und 4,2 Prozent sehr enttäuschend.

Die Erstausstrahlung des Zweiteilers, die bereits im September 2011 erfolgte, war hingegen noch ein voller Erfolg. Damals sahen am Donnerstag- und Freitagabend jeweils zur besten Sendezeit 4,19 bzw. 4,16 Millionen Menschen zu, was starken 13,7 und 14,5 Prozent aller sowie 7,1 und 7,8 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/73452
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