Quotencheck

«Futurama»

von

Die erste Hälfte der zunächst letzten Staffel der Zeichentrickserie aus der Feder Matt Groenings erreichte bei ProSieben überdurchschnittlich gute Werte.

Hinter den Kulissen

  • Schöper: Matt Groening
  • Ausführende Produzenten: Matt Groening, David X. Cohen, Ken Keeler
  • Autor: Paul D. Caulder
  • Sprecher u.a.: Billy West, Katey Sagal, John DiMaggio, Tress MacNeille, Maurice LaMarche
  • Produktion: 20th Century FOX Television
„Wir würden sehr gerne weitermachen. Wir haben viele Geschichten zu erzählen“, kommentierte «Die Simpsons»-Schöpfer Matt Groening das erneute Aus für seine Science-Fiction-Parodie «Futurama» zu Beginn dieses Jahres. Zuvor hatte Comedy Central bekanntgegeben, keine weiteren Folgen der Serie bestellen zu wollen, die damit nach 2003 zum zweiten Mal zu Grabe getragen wurde. Damals hatte Fox nach fallenden Einschaltquoten das Ende des Formats verkündet. Groenings Optimismus hinsichtlich weiterer Staffeln dürfte auch bei ProSieben Hoffnungen auf weiteres Material schüren, erreichte die erste Hälfte der siebten Staffel doch zuletzt ansehnliche Einschaltquoten. Tatsächlich konnten die Werte im Vergleich zu den vorangegangenen Erstausstrahlungen sogar gesteigert werden.

Die siebte Staffel von «Futurama» startete am 7. September als deutschsprachige Erstausstrahlung auf dem Sendeplatz am Samstag, um 12.30 Uhr. Bereits der zweite Teil der sechsten Staffel war zu diesem Zeitpunkt programmiert worden, davor hatte die Serie verschiedene Startzeiten am Wochenende inne. Mit 0,71 Millionen und 9,4 Prozent beim Gesamtpublikum erwies sich der Auftakt bei den Fernsehenden ab drei Jahren als erfolgreich – im Vergleich zur Einschaltquote bei den 14- bis 49-Jährigen war dieser Wert für den Sender jedoch vernachlässigbar.

Ganze 20,3 Prozent des jungen Fernsehpublikums widmeten sich der ersten neuen Folge von «Futurama», generiert wurde dieser Wert von 0,64 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. In der Folgewoche wurden diese Zahlen nicht wieder erreicht, dennoch blieben die Marktanteile deutlich über dem Senderschnitt. 0,68 Millionen und 8,2 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren sahen am 14. September zu, aus den Reihen der Zielgruppe schalteten sehr gute 0,61 Millionen und 16,6 Prozent ein.

Mit Folge drei sank das Interesse des Fernsehpublikums auf ein normales Niveau. 0,51 Millionen und 6,0 Prozent insgesamt wurden an diesem Tag ausgewiesen, bei den Jungen belief sich die Zahl der Zusehenden auf 0,48 Millionen, die 12,4 Prozent bedeuteten. Nachdem diese Zahlen Ende September bestätigt wurden, rutschte die Einschaltquote am 5. Oktober auf den Senderschnitt ab. Es schalteten 0,48 Millionen und 5,1 Prozent des Gesamtpublikums ein, die Jungen wählten das Programm mit 0,43 Millionen und 11,4 Prozent.

Nachdem sich die Werte sieben Tage später wieder auf 0,64 Millionen und 6,7 Prozent insgesamt sowie 0,54 Millionen und 13,5 Prozent bei den Werberelevanten gesteigert hatten, erlebte «Futurama» seinen Staffeltiefstwert. Nur 0,35 Millionen und 4,5 Prozent aller Fernsehenden wollten das Format am 19. Oktober verfolgen, bei den Jungen musste ProSieben magere 0,31 Millionen und 9,1 Prozent verbuchen. Einstellige Marktanteile gab es im Anschluss nur ein weiteres Mal, als am 2. November lediglich 0,41 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 9,5 Prozent der Zielgruppe zusahen. Das vorläufige Finale wurde am 30. November von 0,52 Millionen und 5,7 Prozent des Gesamtpublikums verfolgt, aus dem Bereich der Werberelevanten wurden 0,44 Millionen angelockt, die 10,7 Prozent bedeuteten.

Im Durchschnitt fühlten sich 0,53 Millionen und 6,2 Prozent des Gesamtpublikums von «Futurama» angesprochen. In der Zielgruppe lag die Einschaltquote bei 12,6 Prozent, generiert von 0,47 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. Damit wurde der Senderschnitt von ProSieben in beiden Publikumsgruppen übertroffen. Dieser liegt bei 5,6 (ab drei Jahren) bzw. 11,1 Prozent (14–49). Auch im Vergleich zur sechsten Staffel, die ebenfalls in zwei Teilen gezeigt wurde, dürfen die jüngst gezeigten Folgen als Erfolg gewertet werden. Damals wurden nur 11,8 bzw. 11,4 Prozent der Zielgruppe erreicht. Es bleibt abzuwarten, ob die verbleibenden dreizehn Folgen, immerhin die vorerst letzten der Serie, diese Werte noch einmal steigern können.

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