Kino-Check

Neu: Zombieweltkrieg im Kino

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Neben «World War Z» sieht die Konkurrenz alt aus. Sogar regelrechte Mockbuster schaffen es da in die Kinos.

«World War Z»
Der New Yorker Gerry Lane (Brad Pitt) ist Mitarbeiter der U.N. Er wird, wie alle anderen Menschen auch, eines Tages von folgenden Nachrichten überrollt: Eine Pandemie breitet sich über den gesamten Erdball aus, die Menschen zu tollwütigen Aggressoren mutieren lässt. In 90 Tagen wird die Menschheit Geschichte sein, wenn es Lane bis dahin nicht gelingt, den stetigen Populationsrückgang zu unterbinden und etwas gegen die Angriffe der Infizierten zu unternehmen.
Er lässt Frau (Mireille Enos) und Kind zurück und macht sich auf den Weg um die Welt, um dabei auf die Spur eines Gegenmittels zu gelangen. Doch mit jedem Tag schwindet die Hoffnung, dass dieser Krieg – der World War Z – noch aufzuhalten ist.

Wie Kino-Kritiker Markus Trutt den bislang zwiespältig aufgefassten Blockbuster bewertet, lesen Sie hier.

«World War Z» von Marc Forster. Mit: Brad Pitt, Mireille Enos, Matthew Fox, Eric West, Daniella Kertesz, Matthew Fox und Moritz Bleibtreu

«The Grandmaster»
In der Stadt Foshan, ein Zentrum der chinesischen Kampfkunst, trifft hoher Besuch ein: Kungfu-Großmeister Gong Bao-Sen (Wang Qing-Xiang) kommt, um offiziell seinen Rücktritt als führender Vertreter der Kampfkunstschulen Nordchinas zu erklären. Das Zeremoniell verlangt, dass Gong sich zum Abschied mit dem besten Kämpfer aus dem Süden Chinas misst. Das ist IP Man (Tony Leung Chiu-Wai), der zuvor mit seiner Wing Chun genannten Kampftechnik alle Konkurrenten geschlagen hat. Als IP Man seine Überlegenheit beim Wettkampf mit Gong Bao-Sen unter Beweis stellt, fühlt sich Gong Er gedemütigt und fordert IP Man heraus, um ihre Familienehre zu verteidigen. Im Jahr darauf bricht im Norden Chinas der Krieg mit Japan aus. IP Man und Gong Er, die sich beim gemeinsamen Kampfduell schätzen und lieben gelernt haben, können nur von Ferne per Brief miteinander kommunizieren. Als die Japaner 1938 in Foshan einmarschieren, verlieren IP Man und seine Familie alles Hab und Gut. Der als Sohn und Erbe eines Grundbesitzers an ein sorgloses Leben in Wohlstand gewöhnte IP Man ist plötzlich bettelarm und hat Mühe, sich und die Seinen zu ernähren. Er muss ums Überleben kämpfen.

Das künstlerische Martial Arts-Drama «The Grandmaster» erhält von allen Seiten solide bis sehr gute Kritiken. Während die Redaktion der Cinema denn Film für „visuell berauschend“ befindet, „narrative Lücken“ jedoch bemängelt, befindet Björn Becher von filmstarts.de, der Film sei zwar „kein Action-Biopic“, stattdessen aber „eine hochästhetische Folge von stilisierten Martial-Arts-Kämpfen und melancholischen Stimmungsbildern. Thomas Zimmer von filmjunkies.de legt den Fokus in seiner Kritik ebenfalls auf die Stilistik und kommt zu dem Schluss, dass „Wong Kar Wai mit «The Grandmaster» einen interessanten Mix aus Historienepos, Martial-Arts-Film und Melodram“ geschaffen hatt, „dessen größte Stärke wohl ist, dass er die Liebe zur Kampfkunst Kung Fu im Herzen“ trage.

OT: «Yi dai zong shi» von Wong Kar Wai. Mit: Tony Leung Chiu-wai, Zhang Ziyi, Chang Chen, Benshan Zhao, Shen-Yang Xiao

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