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«Southland»

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Einer großen Öffentlichkeit wurde die Dramaserie aus den USA nicht bekannt, denn kabel eins hat die Folgen der ersten drei Staffeln zu später Stunde vor einem recht überschaubarem Publikum versendet.

«Southland»-Staff

  • Schöpfer: Ann Bidermann («NYPD Blue»)
  • Executive Producer: Christopher Chulack, Michael Haro, John Wells
  • Kamera u.a.: J. Michael Muro, Dana Gonzales
  • Darsteller: Michael Cudlitz, Ben McKenzie, Regina King, Shawn Hatosy, Jamie McShane u.a.
  • Produktion: John Wells Productions, Warner Bros. Television
Die US-Serie «Southland», die den wahren und harten Alltag von Polizisten in L.A. thematisiert, gehörte im August 2012 zum neuen Serienabend, mit dem kabel eins dienstags auf Zuschauerfang gehen wollte. Für «Southland» war von Anfang an ein Sendeplatz in der Late-Prime vorgesehen. Die Primetime ab 20.15 Uhr bestückten zwei Folgen von «Blue Boods», eine Episode «Justified» und abschließend dann ab 23.15 Uhr «Southland». Doch kein einziges Format an diesem Seriendienstag funktionierte und so ist dieser in der Form auch schon wieder Geschichte.

Die sieben Folgen umfassende erste Staffel von «Southland» startete am 28. August 2012 auf dem 23.15 UhrSendeplatz und konnte schon zum Auftakt nicht wirklich überzeugen. Rund eine halbe Million Menschen sahen zu. In der Zielgruppe waren enttäuschende 4,1 Prozent dabei. Bei den Gesamtzuschauern hingegen bewegte man sich mit einem Marktanteil von 4,2 Prozent auf Senderschnitt. Die zweite Folge legte auf niedrigem Niveau leicht zu und lockte 0,55 Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Allerdings gehörten nur 0,19 Millionen zur Zielgruppe, womit es in Woche zwei nochmal fast einen Prozentpunkt bergab ging auf nur noch 3,3 Prozent. Und mit der dritten Folge stimmte dann gar nichts mehr: selbst bei den Gesamtzuschauern fiel man auf 0,31 Millionen (2,3%). In der Zielgruppe schauten 3,1 Prozent zu. Mit diesen Werten war man eindeutig im roten Bereich. Auch die verbleibenden vier Folgen der ersten Staffel konnten sich nicht mehr über Senderschnitt retten. Das Staffelfinale markierte mit 2,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einen traurigen Tiefpunkt.



Trotz mieser Werte aus Staffel eins zeigte kabel eins ohne Pause die sechs Folgen der zweiten Staffel. Diese liefen ebenfalls dienstags, allerdings verlegte man die Serie um eine Stunde nach hinten und zeigte die Episoden nun um kurz nach Mitternacht. Geholfen hat das wenig: Der Auftakt der zweiten Runde kam Mitte Oktober 2012 auf 0,36 Millionen Zuschauer. Aufgrund der späteren Sendezeit lag man beim Gesamtpublikum wieder auf Senderschnitt. In der Zielgruppe enttäuschte man weiterhin mit miesen 4,3 Prozent. Auch die nächsten beiden Folgen unterboten diesen Wert nochmal und holten lediglich 2,5 sowie 3,0 Prozent. Die erste Folge, die wirklich überzeugen konnte, lief am 6. November 2012. Im Vorprogramm startete kabel eins nämlich recht erfolgreich die Serie «Sons of Anarchie», wovon auch «Southland» profitieren konnte. Durch einen späteren Sendestart (nämlich erst um 0.40 Uhr) kam das Polizeidrama auf noch 0,41 Millionen Zuschauer und holte beim Gesamtpublikum starke 7,1 Prozent sowie in der Zielgruppe noch stärkere 8,2 Prozent. Damit konnte man die Senderansprüche erstmals komplett befriedigen. Allerdings fielen die letzten beiden Episoden der zweiten Staffel in der Zielgruppe dann schon wieder unter Senderschnitt. Lediglich bei den Gesamtzuschauern blieb man im Soll.

Man gab die Serie trotz insgesamt eher dürftiger Werte nicht auf und zeigte im Anschluss an Staffel zwei direkt die zehn Folgen umfassende dritte Runde. Diese startete wieder mal sehr spät. Fans mussten sich bis 0.50 Uhr gedulden, ehe der Staffelauftakt auf Sendung ging. Das Warten schien sich für den Sender zu lohnen, denn durch die späte Sendezeit holte man in der Zielgruppe sehr gute 8,1 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum lag man mit 6,9 Prozent oberhalb des Schnitts. Auch die nächsten beiden Episoden blieben mit 0,37 Millionen Zuschauern konstant und holten zufriedenstellende Marktanteile. Lediglich die vierte und letzte Folge im Jahr 2012 fiel wieder auf magere 0,22 Millionen Zuschauer und somit landete man auch wieder unterhalb des Senderschnitts.

Von nun an sollte es eine Weile dauern bis kabel eins die Serie zurück aus dem Winterschlaf holte. Erst am 19. März 2013 setzte der Sender die Ausstrahlung der dritten Staffel fort und kam ab 0.15 Uhr auf ganz passable 0,35 Millionen Zuschauer und gute sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Doch auch das war eher ein Ausrutscher nach oben, denn besser lief anschließend kein weiteres Mal. Lediglich die vorletzte Episode übersprang noch einmal die sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und lag damit über dem Senderschnitt. Das Staffelfinale lief dann am 23. April 2013 vor 0,25 Millionen Zuschauern und 5,5 Prozent in der Zielgruppe.

Insgesamt erreichten die zehn Folgen der dritten Staffel 0,32 Millionen Zuschauer. Hier reichte es für einen Marktanteil von 4,9 Prozent, womit man leicht über dem Jahresdurchschnitt von kabel eins liegt (3,9%). In der Zielgruppe kam «Southland» auf 0,19 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent. Nicht herausragend viel für kabel eins, denn hier kommt man im Schnitt auf 5,5 Prozent. Ein großes Publikum erreicht die Serie also nicht, dennoch macht kabel eins dienstags derzeit direkt mit der Ausstrahlung der vierten Staffel weiter.

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