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ZDF: 'BamS'-Bericht zu Pilawa-Wechsel 'Unsinn'

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Die Bild berichtet, dass das ZDF die Zusammenarbeit mit Pilawa sofort beenden wolle. Das ZDF dementiert gegenüber Quotenmeter.de.

Eigentlich hat Jörg Pilawa noch bis Dezember 2013 einen Vertrag mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen. Danach - so wurde am Freitag bekannt - geht er zurück zur ARD, wo er einen Vertrag bis Ende 2017 unterschrieben hat. Derzeit läuft im Zweiten eine neue Staffel der von seiner Firma Herr P. in Zusammenarbeit mit Endemol hergestellten Quizsendung «Rette die Million!». Bei allen holten die drei bisher am Donnerstag gezeigten Episoden im Schnitt 13,8 Prozent Marktanteil, bei den Jungen lag man bei 6,1 Prozent. Auch in den kommenden Wochen ist das Format im Programm – und könnte dann schon direkt zu Ende sein.

Wie der Flurfunk verrät, soll die Sendung danach – zumindest mit Pilawa als Moderator – nicht mehr weitergehen. Die „Bild am Sonntag“ berichtet zudem, dass das ZDF am Montag eine Änderung des Moderators der zweiteiligen Jubiläumssendung «50 Jahre ZDF» vornehmen will. Eigentlich sollte Jörg Pilawa die Sendung Ende März machen. Gegenüber Quotenmeter.de erklärte das ZDF nun: "Eine Entscheidung, ob Pilawa die beiden Shows zum 50jährigen ZDF-Jubiläum Ende März moderieren wird, gibt es noch nicht."

Schenkt man den Quellen der "Bild am Sonntag" Glauben, dann muss die Verstimmung am Lerchenberg über Pilawas Entscheidung recht groß sein. Von einer sofortigen Trennung ist dort die Rede. Gegenüber Quotenmeter.de sagte nun ein ZDF-Sprecher: "Die Behauptung der 'BamS', das ZDF würde sich sofort von Jörg Pilawa trennen, ist Unsinn."

Der neue ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler (Foto) hatte dem Blatt gesagt, dass man Jörg Pilawa keine Steine in den Weg legen werde, sollte dieser schon früher wechseln wollen. „Wir hatten in den letzten Jahren eine gute Zusammenarbeit mit Jörg Pilawa und haben ihm ein sehr gutes Angebot für einen neuen Vertrag ab 2014 gemacht. Dass er trotzdem zurück zur ARD geht, bedauere ich, wünsche ihm aber viel Erfolg. Wir werden die entstehende Lücke nutzen, um neue Formate und neue Köpfe zu testen.“

Jörg Pilawa selbst übrigens schweigt nach Bekanntwerden seines neuen Arbeitsgebers – und das aus gutem Grund. Er weilt derzeit mit seiner Familie im Skiurlaub.

Kurz-URL: qmde.de/62427
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