Die Staffelpremiere vom 10. September holte einen sehr guten Marktanteil von acht Prozent, in der für «Ellen» wichtigen Zielgruppe der Frauen zwischen 25 und 54 Jahren wurden sogar zehn Prozent generiert. Damit wurde der bisherige Bestwert, der mittlerweile acht Jahre zurückliegt, nahezu pulverisiert. Im Schnitt erreicht die laufende Staffel sieben Prozent aller Haushalte, was eine Steigerung von über einem Drittel gegenüber dem Septemberschnitt des vergangenen Jahres darstellt. In der für «Ellen» wichtigen Demographie verbesserten sich die Zahlen sogar um mehr als die Hälfte.
Mutmaßten TV-Branchenkenner zunächst, dass «Ellen» vom im September sehr erfolgreich gestarteten Lead-In «Steve Harvey» profitieren wird, zeigen die bislang eingeholten Quoten, dass «Ellen» sowohl bei allen Zuschauern, als auch in besagter weiblicher Zielgruppe wesentlich stärker als das Vorprogramm ankommt. Der lockere Talk mit Ellen DeGeneres übertrumpft sein Lead-In – sowohl auf Stationen, wo «Steve Harvey» vorab gezeigt wird als auch auf anderen Sendern – um durchschnittlich 44 Prozent (insgesamt) beziehungsweise 50 Prozent (bei den 25- bis 54-jährigen Zuschauerinnen).
Was die US-Networks aus diesen Quoten lernen können? Vor allem, dass Konstanz sich auszahlt, etwas, das bei der heutigen Absetzungsfreude gerne vergessen wird. Ebenso auch, dass Qualität sich durchsetzen kann. Ellens Talkshow weiß die US-Zuschauer mit frischem Humor und ohne Flachheiten oder Skandale zu begeistern.