Damit war die Übertragung etwas erfolgreicher als zuletzt am 7. Juli dieses Jahres, wo Bruder Wladimir den US-Amerikaner Tony Thompson immerhin erst nach sechs Runden abfertigte. Dieses sehr einseitige Boxen verfolgten nur 8,28 Millionen Menschen, damit gingen verhältnismäßig schwache 41,5 Prozent bei allen und 38,8 Prozent bei den jüngeren Konsumenten einher. Vitalis letztem Auftritt gegen Skandalnudel Dereck Chisora war man jedoch deutlich unterlegen, denn im Februar wurden mit 12,88 Millionen Zuschauern noch gigantische 56,5 Prozent in beiden Zuschauergruppen erzielt.
Mit der Rahmenberichterstattung konnte man in Köln diesmal nicht durchgängig zufrieden sein. Ab 22:00 Uhr sahen den Countdown zunächst nur 2,77 Millionen, der Marktanteil lag bei 11,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden hier noch schwache 13,7 Prozent bei 1,34 Millionen generiert. Die letzten Minuten Vor dem Kampf sahen eine gute halbe Stunde später bereits 6,24 Millionen, dies waren 28,0 Prozent aller sowie 28,6 Prozent der jüngeren Fernsehenden. Ebenso gut liefen die ab 23:30 Uhr präsentierten Highlights mit 27,3 bzw. 29,3 Prozent bei durchschnittlich 3,93 Millionen.
Völlig enttäuschend lief für die private Sendeanstalt «Bülent Ceylan live! Wilde Kreatürken», denn zur besten Sendezeit kam das Comedy-Liveprogramm auf gerade einmal 2,13 Millionen Interessenten und einen Marktanteil von 8,3 Prozent. Bei den Jüngeren wurden immerhin noch 14,6 Prozent erreicht. Weil aber neben Boxen auch das Qualifying des Großen Preis von Italiens ab 14:00 Uhr mit 2,07 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 21,2 sowie 22,1 Prozent durchstartete, konnte sich der Sender schlussendlich über tolle Tagesdurchschnittswerte freuen. Diese lagen nämlich bei 14,8 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren bzw. 18,5 Prozent bei jenen zwischen 14 und 49 Jahren.