Sonntagsfragen

Die Geissens: „Etwas schrill, stets authentisch und witzige Hauptfiguren.“

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Mit elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe starteten «Die Geissens», am Montag folgt nun nach der Osterpause eine neue Folge. Dann sehen die Zuschauer bei RTL II wieder, wie der „Jetset“-Alltag der Millionärsfamilie Geiss aussieht. Carmen Geiss´ Rufe nach „Rooobert!“ gelten schon fast als Kult, sodass dieser Robert Geiss zur aktuellen Staffel im Quotenmeter.de-Interview über deren Quotenerfolg, Kindererziehung und seine Lebensweisheit spricht.

RTL II feiert dank Ihnen Quotenerfolge. Was ist das Geheimnis?
Die Sendung ist einfach authentisch. Es gibt keine Aktionen, die gestellt oder verabredet sind. Das, was man sieht, ist zu 100 Prozent Geiss.

Ihre Sendung hat auch viele Kritiker. Wie gehen Sie damit um?
Das Feedback, das wir bekommen, ist fast ausschließlich positiv. Das nimmt man natürlich wahr und freut sich. Sicher gibt es immer Kritiker – aber letztlich reden wir doch auch immer von Geschmack. Und den treffen wir anscheinend in überwiegendem Maße.

Sie werden schon mit Daniela Katzenberger vergleichen. Ein Lob?
Ich denke, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe – mit einer Gemeinsamkeit: dass die Menschen, um die sich alles dreht, mitten aus dem Leben kommen und bei den Zuschauern mittlerweile sehr beliebt sind.

Was schauen Sie gerne im Fernsehen? Ihre Sendung?
In der Regel Spielfilme, hin und wieder Sportübertragungen und montagabends natürlich «Die Geissens» bei RTL II.

Was halten Sie von Markus Lanz als neuem «Wetten, dass..?»-Moderator?
Finde ich gut. Lanz ist ein smarter Typ, bei dem ich mir gut vorstellen kann, dass er diesem schweren Job gerecht werden kann.

Wie stellen Sie sicher, dass Sie oder Ihre Kinder nicht den Bezug zum Geld und Arbeit verlieren?
Bei unseren Kindern sagen wir dann „Stopp“, wenn Dinge nicht verhältnismäßig sind. Wenn sie zu viel von etwas möchten oder wenn sie gerne Dinge hätten, für die sie noch nicht alt genug sind. Wenn sie uns anlügen, dann machen wir sofort zu – kein Action-Tag, kein langes Ausschlafen in den Ferien. Ich würde schon sagen, dass wir versuchen, unsere Kinder bodenständig zu erziehen.

Inwieweit hat die TV-Reihe Ihr Leben verändert, sodass Sie beispielsweise in der Öffentlichkeit angesprochen werden?
In Deutschland werden wir in der Tat sehr häufig angesprochen. Und wann immer es die Situation zulässt, nehmen wir uns auch die Zeit für Autogramme und Fotos. Das halten meine Frau und ich für selbstverständlich. Aber in Monaco hält sich unsere Bekanntheit in Grenzen.

Worauf können sich die Zuschauer bei der neuen Staffel freuen?
Die Zuschauer dürfen sich auf noch mehr Glamour, härtere Sprüche und etliche witzige Aktionen freuen. Wir bekamen Türen geöffnet, die selbst uns bis dahin verschlossen waren. So mancher Einblick hat sogar uns in Staunen versetzt.

Zum Abschluss noch Ihre Lebensweisheit nach Ihrem Motto „Wenn de nix hast, dann musste zusehen, dass de was kriegst!“?
Ich folge eher einer Lebenseinstellung als einem Motto. Und die lautet: „Von nichts kommt nichts.“ Meine Philosophie war es immer schon, sich hinzusetzen und Dinge anzupacken. … Und ein "geht nicht" nie zu akzeptieren.

Vielen Dank für das Interview, Robert Geiss.

Kurz-URL: qmde.de/56092
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