83rd OSCAR ®

84. Academy Awards: Die Nominierungen

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«Hugo Cabret» dominiert die Nominierungen mit insgesamt elf Erwähnungen, danach folgt der Stummfilm «The Artist». Mit sechs Preisen liegt «Moneyball» auf dem dritten Platz. «The Descendants» und «Verblendung» bekamen jeweils fünf Nominierungen.

Am Dienstagmorgen gegen 05.30 Uhr veröffentlichte die Academy of Motion Arts and Sciences die Nominierungen für die 84. Academy Awards. 5.783 Mitglieder der amerikanischen Filmakademie durften zu diesen Vorschlägen beitragen. Darunter gab es gleich mehrere Auffälligkeiten: Nur neun statt zehn Spielfilme waren so gut, dass sie für die Königsdisziplin nominiert wurden.

Erstmals seit fünf Jahren ist kein Pixar-Spielfilm für das beste animierte Werk nominiert. Schon vor fünf Jahren überzeugte «Cars» nicht, die Fortsetzung wurde noch nicht einmal für eine Nominierung in Erwägung gezogen. Der Golden Globe-Gewinner «Die Abenteuer von Tim und Struppi» erhielt ebenfalls keine Nominierung – lediglich die Arbeit am Soundtrack könnte mit einem Oscar belohnt werden. Unterdessen ist der deutsche Beitrag «Pina» lediglich bei den Dokumentarfilmen gelandet – große Chancen werden stattdessen der iranischen Produktion «Nadar und Simion – eine Trennung» eingeräumt. Die Produktion wurde ebenfalls für einen Drehbuch-Oscar vorgeschlagen.

Das Martin Scorsese-Drama «Hugo Cabret» dominiert die Academy Awards mit elf Nominierungen, mit zehn Vorschlägen folgt «The Artist». Auch der George Clooney-Spielfilm «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten» sowie «Verblendung» könnten mit jeweils fünf Preisen abräumen. Das Rassendrama «The Help» bekam vier Oscar-Nominierungen, «Moneyball» steht mit sechs Vorschlägen ebenfalls gut da. Am 26. Februar werden die Oscars in Los Angeles verliehen.

Bester Film


- «The Artist»
- «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten»
- «Extrem laut und unglaublich nah»
- «The Help»
- «Hugo Cabret»
- «Midnight in Paris»
- «Moneyball»
- «The Tree of Life»
- «Gefährten - War Horse»

Bester Hauptdarsteller


- Demián Bichir für «A Better Life»
- George Clooney für «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten»
- Jean Dujardin für «The Artist»
- Gary Oldman für «Dame, König, As, Spion»
- Brad Pitt für «Moneyball»

Bester Nebendarsteller


- Kenneth Branagh für «My Week with Marilyn»
- Jonah Hill für «Moneyball»
- Nick Nolte für «Warrior»
- Christopher Plummer für «Beginners»
- Max von Sydow für «Extrem laut und unglaublich nah»

Beste Schauspielerin


- Glenn Close für «Albert Nobbs»
- Viola Davis für «The Help»
- Rooney Mara für «Verblendung»
- Meryl Streep für «Die eiserne Lady»
- Michelle Williams für «My Week with Marilyn»

Beste Nebendarstellerin


- Bérénice Bejo für «The Artist»
- Jessica Chastain für «The Help»
- Melissa McCarthy für «Brautalarm»
- Janet McTeer für «Albert Nobbs»
- Octavia Spencer für «The Help»

Bester animierter Spielfilm


- «A Cat in Paris»
- «Chico & Rita»
- «Kung Fu Panda 2»
- «Der gestiefelte Kater»
- «Rango»

Beste künstlerische Leistung


- Laurence Bennett für «The Artist»
- Stuart Craig für «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2»
- Dante Ferretti für «Hugo Cabret»
- Anne Seibel für «Midnight in Paris»
- Rick Carter für «Gefährten - War Horse»

Beste Kamera


- Guillaume Schiffman für «The Artist»
- Jeff Cronenweth für «Verblendung»
- Robert Richardson für «Hugo Cabret»
- Emmanuel Lubezki für «The Tree of Life»
- Janusz Kaminski für «Gefährten - War Horse»

Bestes Kostümdesign


- Lisy Christl für «Anonymous»
- Mark Bridges für «The Artist»
- Sandy Powell für «Hugo Cabret»
- Michael O’Connor für «Jane Eyre»
- Adrianne Phillips für «W.E.»

Bester Regisseur


- Michael Hazanavicius für «The Artist»
- Alexander Payne für «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten»
- Martin Scorsese für «Hugo Cabret»
- Woody Allen für «Midnight in Paris»
- Terrence Malick für «The Tree of Life»

Bester Dokumentarfilm


- «Hell and Back Again»
- «If a Tree Falls: A Store of the Earth Liberation Front»
- «Paradise Lost 3: Purgatory»
- «Pina» (Deutschland)
- «Undefeated»

Bester Kurz-Dokumentarfilm


- «The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement»
- «God is the Bigger Elvis»
- «Incident in New Baghdad»
- «Saving Face»
- «The Tsunami and the Cherry Blossom»

Bester Schnitt


- Ann-Sophie Bion und Michel Hazanavicius für «The Artist»
- Kevin Tent für «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten»
- Kirk Baxter und Angus Wall für «Verblendung»
- Thelma Schoonmaker für «Hugo Cabret»
- Christopher Tellefsen für «Moneyball»

Bester ausländischer Spielfilm


- «Bullhead» (Belgien)
- «Footnote» (Israel)
- «In Darkness» (Polen)
- «Monsieur Lazhar» (Kanada)
- «Nader und Simin - eine Trennung» (Iran)

Bestes Make-Up


- Martial Corneville, Lynn Johnston und Matthew W. Mungle für «Albert Nobbs»
- Nick Dudman, Amanda Knight und Lisa Tomblin für «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2»
- Mark Coulier und J. Roy Helland für «Die eiserne Lady»

Bester Score


- John Williams für «Die Abenteuer von Tim und Struppi»
- Ludovic Bource für «The Artist»
- Howard Shore für «Hugo Cabret»
- Alberto Iglesias für «Dame, König, As, Spion»
- John Williams für «Gefährten - War Horse»

Bester Song


- „Man or Muppet“ von Bret McKenzie aus «Die Muppets»
- „Real in Rio“ von Sergio Mendes und Carlinhos Brown aus «Rio»

Bester animierter Kurzfilm


- «Dimanche/Sunday»
- «The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore»
- «La Luna»
- «A Morning Stroll»
- «Wild Life»

Bester Kurzfilm


- «Pentecost»
- «Raju»
- «The Shore»
- «Time Freak»
- «Tuba Atlantic»

Bester Soundschnitt


- Lon Bender und Victor Ray Ennis für «Drive»
- Ren Klyce für «Verblendung»
- Philip Stockton und Eugene Gearty für «Hugo Cabret»
- Ethan Van der Ryn und Erik Aadahl für «Transformers 3»
- Richard Hymns und Gary Rydstrom für «Gefährten - War Horse»

Beste Soundbearbeitung


- David Parker, Michael Semanick, Ren Klyce und Bo Persson für «Verblendung»
- Tom Fleischmann und John Midgley für «Hugo Cabret»
- Deb Adair, Ron Bocar, Dave Giammarco und Ed Novick für «Moneyball»
- Greg P. Russel, Gary Summers, Jeffrey J. Haboush und Peter J. Devlin für «Transformers 3»
- Gary Rydstrom, Andy Nelson, Tom Johnson und Stuart Wilson für «Gefährten - War Horse»

Beste visuelle Effekte


- Tim Burke, David Vickery, Greg Butler und John Richardson für «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2»
- Rob Legato, Joss Williams, Ben Grossman und Alex Henning für «Hugo Cabret»
- Erik Nash, John Rosengrant, Dan Taylor und Swen Hillberg für «Real Steel»
- Joe Letteri, Dan Lemmon, R. Christopher White und Daniel Barrett für «Planet der Affen - Prevolution»
- Scott Farrar, Scott BRenza, Matthew Butler und John Frazier für «Transformers 3»

Bestes adaptiertes Drehbuch


- Alexander Payne, Nat Faxon und Jim Rash für «The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten»
- John Logan für «Hugo Cabret»
- George Clooney, Grant Heslov und Beau Willimon für «The Ides of March – Tage des Verrats»
- Steven Zaillian und Aaron Sorkin für «Moneyball»
- Bridget O’Connor und Peter Straughan für «Dame, König, As, Spion»

Bestes Original-Drehbuch


- Michael Hazanavicius für «The Artist»
- Annie Mumolo und Kristen Wiig für «Brautalarm»
- J. C. Chandor für «Der große Crash»
- Woody Allen für «Midnight in Paris»
- Asghar Farhadi für «Nader und Simin - eine Trennung»

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