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«Ich liebe Deutschland»

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Ein fulminanter Start, der Absturz ins Mittelmaß und ein versöhnlicher Abschluss. Konnte die Sat.1-Show letztlich überzeugen?

Der Privatsender Sat.1 startete Mitte Juli 2011 eine neue Spielshow für den Freitagabend. Moderator Jürgen von der Lippe begrüßte darin zahlreiche Prominente, die in den Rate-Runden von «Ich liebe Deutschland» ihr Wissen und Können unter Beweis stellen mussten. Mit der ersten Ausgabe des Show-Formats am Freitagabend erwischten Jürgen von der Lippe & Co. einen fulminanten Start. Doch mit den weiteren fünf von insgesamt sechs Folgen der ersten Staffel von «Ich liebe Deutschland» versank die Sendung allmählich im Mittelmaß, lag teilweise auch wieder deutlich unter dem Sender Schnitt von Sat.1. Immerhin konnte mit dem Finale am vergangenen Freitag noch ein versöhnlicher Abschluss glücken.



Durch die Decke schoss die erste Ausgabe von «Ich liebe Deutschland». Jürgen von der Lippe hatte mit seinem TV-Comeback 3,38 Millionen Zuschauer zu Sat.1 geholt. Der Gesamtmarktanteil lag hier bei 12,5 Prozent. Noch erfreulicher waren jedoch die Werte in der wichtigen Zielgruppe. Mit 1,55 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 16,0 Prozent war die Premiere von «Ich liebe Deutschland» nicht nur gelungen, sondern man startete auch noch mit starken Werten weit über dem Senderschnitt von Sat.1. Das hatte man sich vor dem Start der Sendung nicht träumen lassen. Doch nur eine Woche später war die Freude schon wieder getrübt worden. Denn die zweite Folge von «Ich liebe Deutschland» sahen nur noch 2,55 Millionen Menschen bei 8,9 Prozent Marktanteil.

Von den 14- bis 49-Jährigen waren noch 1,04 Millionen dabei. Die Sendung rutschte bei den Begehrten unter den Senderschnitt: Nur noch 9,8 Prozent Marktanteil der Umworbenen waren drin. Zum Glück konnte man mit der dritten Folge am 29. Juli 2011 wieder aufatmen. Mit 2,57 Millionen Zuschauern waren geringfügig wieder mehr Menschen dabei. Von den Werberelevanten schauten 1,02 Millionen zu. Der Markanteil bei den jungen Zuschauern lag bei 10,5 Prozent, womit man in etwa auf Höhe des Senderschnitts lag. Zur Halbzeit des Sat.1-Formats hatte man also Licht und Schatten gesehen, ehe man sich mit durchschnittlichen Werten begnügen musste.



Die schlechtesten Werte der Staffel hatte die vierte Folge vorzuweisen. Nur 1,94 Millionen Zuschauer sahen am 5. August 2011 um 20.15 Uhr bei Sat.1 zu. 7,3 Prozent Marktanteil waren beim Gesamtpublikum drin. Schwach schnitt «Ich liebe Deutschland» bei den 14- bis 49-Jährigen ab. Nur 7,9 Prozent Marktanteil ließen die Sendung mit Jürgen von der Lippe in den tiefroten Bereich abdriften. Nur 0,75 Millionen junge Menschen begeisterten sich für das Format. Doch das sollte ein einmaliger Ausrutscher bleiben. Mit der fünften Folge am 12. August ging es wieder deutlich über den Sat.1-Schnitt hinaus. Tolle 11,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen sorgten für zufriedene Gesichter, nicht nur bei den 1,13 Millionen jungen Zuschauern, die eingeschaltet hatten. Insgesamt waren 2,65 Millionen Zuschauer gezählt worden.

Das große Finale am vergangenen Freitag verfolgten dann noch 2,53 Millionen Zuschauer insgesamt. Darunter waren 1,03 Millionen junge Menschen, die für durchschnittliche 10,9 Prozent Marktanteil sorgten. Damit schaffte «Ich liebe Deutschland» trotz erneuter Zuschauerverluste noch einen versöhnlichen Abschluss der Staffel. Im Schnitt sahen 2,60 Millionen Menschen die sechs Ausgaben. Bei den Zusehern ab drei Jahren waren durchschnittlich 9,6 Prozent Marktanteil gemessen worden. In der wichtigen Zielgruppe kam «Ich liebe Deutschland» im Durchschnitt auf 11,1 Prozent Marktanteil, womit man über dem Senderschnitt lag. Im Mittel waren 1,09 Millionen der 14- bis 49-Jährigen am Start.

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