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Will soll in die Tiefe gehen

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ARD-Chefredakeur Thomas Baumann verteidigte in einem Interview zudem die Einladung des „Griechen“ aus der «Lindenstraße» in einen Polittalk.

In etwas mehr als zwei Wochen wird «Anne Will» mit ihrer Talkshow die neue Saison in der ARD eröffnen und somit das TV-Jahr, das für einige Rocharden sorgt. Plasberg nun montags, Beckmann donnerstags und natürlich Jauch am Sonntag. Über das genaue Konzept von «Anne Will» ist auch so kurz vor dem Start immer noch recht wenig bekannt. Dass es eine Art „heißer Stuhl“ werden solle, wollte ARD-Chefredakteur Thomas Baumann im Interview mit der Welt am Wochenende nicht bestätigen.

Es sollen Gespräche werden, die in die Tiefe gehen, erklärte er dem Blatt. Baumann gibt unterdessen zu, dass es mit fünf Talkshows im Abendprogramm der ARD in Sachen Koordination nicht gerade einfacher wird. „Wir werden künftig sehr kritisch zu prüfen haben, ob ein Thema es rechtfertigt, in verschiedenen Sendungen aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt zu werden“, sagte er.

Zudem sei es nicht einfach, immer gute Gäste zu bekommen. So habe man jüngst versucht einen Banker zur Euro-Krise zu befragen – jedoch habe sich keiner dem Publikum stellen wollen. In diesem Zusammenhang verteidigte er auch die Einladung des „Griechen“ aus der «Lindenstraße» in einen Polittalk. „Weil man ihn kennt und wissen möchte: Was sagt er zu diesem Thema? Das halten wir für legitim“, erklärte er.

Mehr zum Thema... Anne Will Lindenstraße
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