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«Primeval»

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Mit der vierten Staffel lag die Serie durchschnittlich erstmals unter dem Senderschnitt von ProSieben.

Mit der vierten Staffel lag die Serie durchschnittlich erstmals unter dem Senderschnitt von ProSieben.

Mit der britischen Science-Fiction-Serie «Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster» ist ProSieben lange Zeit gut gefahren. Die erste Staffel unterhielt im Jahr 2007 noch durchschnittlich 2,48 Millionen Zuschauer und generierte einen Marktanteil von 15,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Staffeln zwei und drei mussten mit 13,3 und 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zwar etwas abgeben, liefen aber dennoch über dem Senderschnitt. Der vierte Durchlauf schaffte dies nun nicht mehr. Am Montagabend um 20.15 Uhr konnte der Auftakt zwar noch überzeugen, danach sah es aber nicht mehr so gut aus.

So sahen am 11. April dieses Jahres 2,20 Millionen Menschen ab drei Jahren den Auftakt zur vierten «Primeval»-Staffel, dies entsprach einem Marktanteil von 6,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,60 Millionen Menschen ein, in dieser Altersklasse wurde ein zufriedenstellender Marktanteil von 12,8 Prozent gemessen. Doch nach dem Auftakt war das Interesse der Zuschauer schnell verflogen.

Schon eine Woche später saßen nur noch 1,81 Millionen Zuseher vor den Fernsehgeräten, knapp 400.000 Zuschauer gingen also innerhalb von nur sieben Tagen verloren. Der Marktanteil lag bei lediglich 5,9 Prozent. Das gleiche Bild in der Zielgruppe: Mit nur noch 1,24 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren generierte ProSieben einen Marktanteil von 10,9 Prozent.

Wiederum eine Woche später ging es noch weiter bergab. Die dritte Folge der vierten Staffel sahen nur noch 1,72 Millionen Menschen, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug nur noch zehn Prozent. Insgesamt wurden 5,3 Prozent gemessen. Die Folge „Breakfast Club“ am 9. Mai konnte sich dann endlich stabilisieren und unterhielt 1,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg leicht auf 5,8 Prozent an und auch beim jungen Publikum kletterte der Wert wieder auf 10,9 Prozent.
Die fünfte Folge konnte mit 1,79 Millionen Gesamtzuschauern noch einmal an Reichweite zulegen, aufgrund der gestiegenen Fernsehnutzung an diesem Tag sank der Marktanteil allerdings wieder. Bei den Zusehern ab drei Jahren betrug dieser nur noch 5,5 Prozent, in der Zielgruppe wurden 10,3 Prozent gemessen. Am 23. Mai war die allgemeine TV-Nutzung dagegen geringer, weshalb durchschnittlich 1,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren auch für einen Marktanteil von 5,3 Prozent reichten. Aus der Zielgruppe schalteten 1,08 Millionen Menschen die vorletzte Folge der Staffel ein, hier lag der Marktanteil bei 10,1 Prozent.

Das Prominenten-Special von «Wer wird Millionär?» machte die letzte Folge zum Desaster: Das Finale der vierten «Primeval»-Staffel sahen sich am 30. Mai dieses Jahres schließlich noch 1,49 Millionen Menschen an, 5,4 Millionen von ihnen kamen dabei aus der werberelevanten Zielgruppe. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte dies für 1,04 Prozent Marktanteil, insgesamt wurden 9,8 Prozent gemessen. Auf Staffelsicht kann ProSieben keinesfalls zufrieden sein mit dem Abschneiden der Serie. Durchschnittlich wurden die sieben Folgen der vierten Staffel nur von 1,75 Millionen Menschen angesehen, 1,25 von ihnen kamen aus dem Alter zwischen 14 und 49 Jahren.

Im Mittel erreichte «Primeval» so einen Marktanteil von 5,7 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe holte die britische Serie 10,7 Prozent. Damit war die vierte Staffel die schwächste seit dem Start im Jahr 2007. Erstmals schalteten im Schnitt weniger als zwei Millionen Menschen ein und der Marktanteil in der Zielgruppe lag unter den Normalwerten von ProSieben. Dennoch wird der Münchner Sender schon ab dem 6. Juni, und damit ohne Unterbrechung, mit der Ausstrahlung der fünften Staffel beginnen. Diese enthält nur sechs Folgen und ist auch in Großbritannien erst seit dem 24. Mai dieses Jahres zu sehen.

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