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Sky, der spanische Fußball und perfekte Partner

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Der Ball rollt auch wieder in der Primera Division. Bei Sky prüft man den Kauf der Rechte, sieht aber Probleme.

Gleich zwei Spieler der deutschen Nationalmannschaft, die ganz Deutschland im Sommer verzaubert hat, kicken nun in Spanien: Samy Khedira (Foto) und Mesut Özil wechselten in den vergangenen Wochen zu Real Madrid und treten somit künftig in der Primera Division auf. In Deutschland war diese eine Zeit lang bei Premiere zu sehen, ein Jahr lang auch beim Fußballsender arena, bevor sie für zwei Jahre wieder zu Premiere wechselte. Seit vergangener Saison sind die Spiele der spanischen Liga kostenfrei im Internet bei Laola1.tv zu sehen – weshalb die Rechte für Premiere-Nachfolger Sky uninteressant wurden. Warum soll ein Abonnent auch für etwas zahlen, das es im Internet als frei zugänglichen Stream gibt?

So wie es aussieht, wird Laola1.tv auch in dieser Saison die Spiele wieder im Internet übertragen. Die Chancen, dass spanischer Fußball also ins Sportprogramm von Sky zurückkehrt, sind nicht sonderlich hoch. Dazu Sky Sportchef Roman Steuer: „Sky ist in der glücklichen Lage, mit Fußball top-versorgt zu sein. Über 1.000 Live-Fußball-Stunden pro Saison ist eine herausragende Zahl und ein tolles Angebot für unsere Abonnenten. Selbstverständlich prüfen wir stets neue und interessante Fußballrechte und dazu zählt auch die spanische Liga. Sollten wir bei einem weiteren Fußballrecht zugreifen, muss es aber ein für uns sehr attraktives Angebot sein“, erklärte er dem Online-Magazin Quotenmeter.de.

Was aber versteht Steuer unter einem sehr attraktiven Angebot? "Für uns ist es eine absolute Voraussetzung, möglichst viele Rechte exklusiv einzukaufen“, erklärt Steuer. Zuletzt sei dies beispielsweise bei der englischen Premier League und auch bei Wimbledon gelungen. „So stellen wir uns perfekte Partnerschaften im Rechtebereich vor." Ergo: Eine Partnerschaft mit der spanischen Liga wäre wegen der fehlenden Exklusivität keine perfekte.

So lange der Erwerb dieser Rechte im Hause Sky aber noch geprüft wird, ist freilich nicht das letzte Wort gefallen. Ein wenig verwundern würde es aber durchaus, wenn der Sender in Kürze bekannt geben würde, doch zugeschlagen zu haben – daran ändern auch die Wechsel der Spiele Khedira und Özil wenig. „Ob einzelne Spieler tatsächlich das Interesse an einer ganzen Liga steigern, ist schwer zu beurteilen. Wir freuen uns aber natürlich darüber, den Weg der beiden Spielerin unseren UEFA Champions League-Übertragungen verfolgen zu können", sagte Roman Steuer im Quotenmeter.de-Gespräch.

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