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«Rote Rosen»

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Die seit Mai dieses Jahres gezeigten Episoden der ARD-Telenovela lagen meist über dem Senderschnitt. Der Trend zeigt außerdem nach oben.

Die Telenovela «Rote Rosen» ist schon seit Ende 2006 ein fester Bestandteil der ARD-Daytime. Seitdem ist sie montags bis freitags regelmäßig von 14.10 Uhr bis 15.00 Uhr zu sehen. Die 43 bis jetzt gezeigten Folgen der sechsten Staffel konnten oft gute Quoten einfahren, insgesamt liegen die Episoden aber noch leicht unter dem Schnitt der fünften Staffel. Damals erreichte man mit 200 Folgen genau 16,0 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern. Derzeit liegt man bei 15,1 Prozent.

Doch der Reihe nach: Am 14. Mai 2010 gab es die erste Folge aus der neuen Staffel zu sehen. 1,66 Millionen Menschen sahen den Auftakt und bescherten der ARD damit 15,3 Prozent Marktanteil. In der darauffolgenden Woche erreichte man am Mittwoch den 19. Mai mit 1,80 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite. Am Donnerstag sah es mit 1,49 Millionen Zuschauern dagegen so schlecht aus wie an keinem anderen Tag der Woche. Mittwochs lag der Marktanteil noch bei 16,9, einen Tag später nur noch bei 14,5 Prozent. Im Mittel erreichte man in der ersten kompletten Sendewoche 16,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Es folgte eine weitere Woche mit durchschnittlich 16,0 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern, am Anfang hielt man also das Niveau relativ konstant. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen musste man deutlich abgeben, während man in Woche eins noch fünf Prozent verbuchen konnte, so waren es sieben Tage später schon nur noch 3,9 Prozent. Im Juni sah es zuerst auch beim Gesamtpublikum etwas schlechter aus, in der ersten Woche unterhielt man im Schnitt 1,47 Millionen Menschen. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 15,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man sich derweil wieder auf 4,5 Prozent steigern.

Richtig schlecht lief es für «Rote Rosen» am 18. Juni dieses Jahres. Aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika und dem am Mittag ausgetragenen Spiel Deutschland gegen Serbien, hatte man natürlich keine Chance. 950.000 Menschen ließen sich die Telenovela dennoch nicht entgehen, der Marktanteil lag bei 3,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern entsprachen 100.000 Zuseher 0,9 Prozent Marktanteil. Weitere Totalausfälle waren allerdings keine zu beklagen.

Wenn die Serie vereinzelt gegen weitere WM-Spiele antreten musste, lief es meist trotzdem noch gut. Auch wenn sich ein kleiner Zuschauerrückgang bemerkbar machte. Wenn Das Erste WM-Spiele zur Mittagszeit im Programm hatte, musste «Rote Rosen» an diesen Tagen pausieren. Die letzte Woche im Juni sah mit 15,4 Prozent Marktanteil im Schnitt wieder etwas besser aus als die Woche zuvor. Dort holte man gegen das Deutschlandspiel und zwei weitere WM-Spiele im Gegenprogramm nur 9,6 Prozent. Wobei es nur gegen das Spiel der deutschen Elf richtig schlecht lief.

Zum Ende hin ging dem Format dann etwas die Puste aus, 14,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum stehen bis jetzt im aktuellen Monat (Juli) zu Buche. 1,45 Millionen Bundesbürger schalteten im Durchschnitt ein. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen liegt derzeit bei vier Prozent. Insgesamt kommt die Telenovela zwischen Mai und Juli 2010 im Schnitt auf 1,47 Millionen Zuschauer, 160.000 von ihnen sind zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil bei den jungen Zuschauern beträgt 4,2 Prozent. Beim Gesamtpublikum holte man im Mittel, wie oben bereits erwähnt, 15,1 Prozent. Damit liegt man nur leicht unter den Werten der fünften Staffel, in den kommenden Wochen könnte sich das Format, ohne die zuschauerraubende Fußball-WM, dann wieder steigern.

Mehr zum Thema... TV-Sender Das Erste Rote Rosen
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