Primetime-Check

Dienstag, 16. Februar 2010

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Setzt sich der Abwärtstrend bei «Unser Star für Oslo» weiter fort? Welche Quoten erreichten «CSI:Miami» und «Doktor House»? Wie schlugen sich die kleinen Sender?

ProSieben darf aufatmen: Nachdem die Castingshow «Unser Star für Oslo» in der vergangenen Woche Zuschauer abgeben musste und in der Zielgruppe dem Senderschnitt mit 12,2 Prozent gefährlich nah kam, zog der Marktanteil diese Woche wieder etwas an. So erreichte die Show mit Stefan Raab wieder bessere 13,1 Prozent, insgesamt sahen 1,68 Millionen 14- bis 49-Jährige zu. Bei den Gesamtzuschauern musste die Sendung nur geringfügig Zuschauer abgeben und landete bei nunmehr 2,16 Millionen, der Marktanteil betrug 6,8 Prozent. Weiter abwärts ging es dagegen für «TV Total». Das kam nach 14,7 Prozent in der Vorwoche diesmal auf nur noch 12,4 Prozent in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum wurden 1,17 Millionen Menschen erreicht. Nicht quotenschwach, aber von früheren Erfolgen weit entfernt sind derweil auch «CSI:Miami» und «Dr. House» bei RTL. Die beiden US-Serien erreichten am Dienstag insgesamt 4,30 bzw. 3,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 12,6 bzw. 10,7 Prozent. Bei den Werberelevanten lief es für «CSI:Miami» mit 20,3 Prozent etwas besser als für «Dr. House», der 19,8 Prozent für sich verbuchen konnte.

Mittelmäßig verlief der Abend bei Sat.1, das den TV-Krimi «Der Einsturz - Die Wahrheit ist tödlich» zeigte. Obwohl es sich dabei um eine deutsche Erstausstrahlung handelte, fesselte der Film in der Zielgruppe nur 1,45 Millionen Zuschauer und 10,9 Prozent. Damit lag der Film auf Höhe des Senderschnitts - die Verantwortlichen hatten sich vermutlich mehr erhofft. Ordentlich sahen die Werte dafür bei den Zuschauern ab drei Jahren aus: Hier erreichte der Film 3,39 Millionen Menschen bei guten 10,2 Prozent. Mehr Erfolg hatte die «Akte 20.10» um 22:20 Uhr: Insgesamt schauten sich das Infomagazin 2,30 Millionen Zuschauer bei 10,4 Prozent an, in der Zielgruppe wurden gute 11,5 Prozent erreicht. Mit gewohnt schwachen Quoten musste sich dagegen kabel eins begnügen, dort war «Mein neues Leben» zu sehen. Die knapp zweistündige Sendung verbuchte nur 0,84 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten gar nur 4,2 Prozent ein. Das anschließende «K1 Magazin» musste mit insgesamt 0,67 Millionen Zuschauern und 4,5 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls schlechte Quoten in Kauf nehmen.

Richtig stark war dagegen das ZDF, das am Dienstag die «Olympischen Spiele» übertrug. Der 10km Biathlon bei den Frauen erreichte ab 19:27 Uhr bereits 7,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,25 Millionen sowie hervorragende 20,2 Prozent gemessen. Auch der Biathlon mit der Verfolgung über 12,5 km bei den Herren erreichte um 21:45 Uhr Spitzenquoten: Insgesamt sahen 7,47 Millionen Menschen zu, 2,31 Millionen davon waren jüngere Zuschauer. Der Marktanteil betrug weiterhin sehr gute 17,7 Prozent. Zumindest beim Gesamtpublikum waren die Quoten der ARD-Serie «Um Himmels Willen» auf einem ähnlichen Niveau. Mit durchschnittlich 6,82 Millionen Zuschauern erreichte die Serie sehr gute 19,9 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern war das Interesse deutlich geringer, hier wurden nur 0,81 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,1 Prozent. Mit 7,2 Prozent lief es für «In aller Freundschaft» im Anschluss deutlich besser, insgesamt erreichte die Serie 6,20 Millionen Zuschauer.

Weniger toll sah es für VOX und «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» aus. Die zweistündige Doku-Soap bewegte insgesamt 1,55 Millionen Zuschauer sowie 0,92 Millionen Werberelevante zum Einschalten, der Zielgruppenmarktanteil lag bei 6,8 Prozent und damit rund ein Prozent unter dem Senderschnitt. Auch die «stern TV-Reportage» wusste im Anschluss mit einer mageren Million Zuschauer beim Gesamtpublikum und 6,4 Prozent in der Zielgruppe nicht zu überzeugen. Besser lief es für RTL II, das ebenfalls mit einer Doku-Soap an den Start ging. «Zuhause im Glück - Unser Einzug in ein neues Leben» wollten insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe wurden 6,9 Prozent erreicht. Damit war die Sendung zwar nur minimal erfolgreicher als das Gegenprogramm bei VOX, der Senderschnitt ist bei den Münchnern jedoch auch beträchtlich niedriger. Daher sind auch «Die Kochprofis» um 22:15 Uhr als klarer Erfolg zu werten, erreichten sie schließlich ordentliche sieben Prozent bei den Werberelevanten. Auch insgesamt sah es mit 1,11 Millionen Zuschauern noch sehr gut aus.

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