US-Quoten

100 Millionen knapp verpasst: Megaerfolg für den «Super Bowl»

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Im Laufe der Woche werden die Reichweiten diesen Wert möglicherweise sogar erreichen, CBS hat demnach gut lachen.

98 Millionen Menschen verfolgten im vergangenen Jahr die Super Bowl-Übertragung in den Vereinigten Staaten – NBC hatte einen richtig erfolgreichen Abend. In diesem Jahr sind es möglicherweise noch ein paar Menschen mehr gewesen, die die über vier Stunden lange Show begutachtet haben. Schon die ersten Live-Zahlen, die wie bei jeder Sportübertragung nur vorläufige Hochrechnungen sind, lassen auf ein ganz starkes Abschneiden schließen. 96,38 Millionen Amerikaner verfolgten demnach die Übertragung aus dem sonnigen Miami – in der Spitze waren sogar knapp 98 Millionen Amerikaner dabei. Ob man wegen digitaler Aufnahmen noch auf mehr als 100 Millionen Zuschauer kommt, ist noch nicht klar - in der Regel profitieren Live-Sportevents nicht in großem Maße. Der Marktanteil lag vor allem am frühen Abend bei spitzenmäßigen 70 Prozent – ein Wert, den man in Deutschland nur während der Fußball-WM gewohnt ist. Auch das im Anschluss kurz gezeigte Post-Game lieferte noch tolle Werte – hier waren rund 45 Millionen Amerikaner noch dabei.

Das grandiose Abschneiden des Super Bowls half auch dem Neustart «Undercover Boss», einer neuen Reality-Show, die CBS künftig sonntags zeigen wird. Das Format kam ab kurz nach 22.00 Uhr auf durchschnittlich 31,35 Millionen Zuseher – auch hier kann sich aber noch eine gewisse Veränderung bei den endgültigen Reichweiten ergeben.

Alle anderen Sender spielten am Sonntagabend eigentlich keine Rolle, sie schickten Wiederholungen ins ohnehin chancenlose Rennen. Bei ABC sahen 3,98 Millionen Menschen «America’s Funniest Home Videos», «The Middle» (Foto) und «Modern Family» kamen auf 2,81 und 2,27 Millionen Zuschauer. Auf «Desperate Housewives» verzichtete der Kanal komplett und zeigte stattdessen zwischen 21.00 und 23.00 Uhr drei Wiederholungen von «Modern Family» (2,50, 3,88 und 3,57 Millionen Zuseher) und «Cougar Town», das um 21.30 Uhr auf 2,58 Millionen Zuschauer kam. FOX erreichte um 19.00 Uhr nur 1,7 Millionen Zuschauer mit zwei Ausgaben der Sitcom «‘Til Death» und auch im Anschluss wurde das Programm nicht erfolgreicher. «The Simpsons» interessierten 2,93 Millionen, «The Cleveland Show» holte 2,45 Millionen Amerikaner.

Nach 21.00 Uhr kamen «Family Guy» und «American Dad» auf einen identischen Durchschnittswert – gemessen wurden hier 3,07 Millionen Amerikaner, die zusahen. NBC hatte das Rennen ebenfalls im Vorfeld für Verloren erklärt – monothematisch zeigte man vier Stunden lang alte Folgen der Abspeck-Show «The Biggest Loser», die die Zeit zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr füllten. Mit 1,70 Millionen Zusehern im Schnitt belegte der Sender, der 2009 den Super Bowl zeigte, den letzten Platz.

Mehr zum Thema... Super Bowl The Middle
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