Primetime-Check

Freitag, 11. Dezember 2009

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Wie schnitten die ZDF-Serien ab? Wer konnte der «Ultimativen Chart Show» auf RTL das Wasser reichen? Wie lief es für die Sat.1-Charity «Word Vision – die große Show der kleinen Stars»?

Mit weiteren Folgen seiner Serien hatte das ZDF am Freitagabend in Sachen Reichweiten die Nase weit vorn. «Ein Fall für Zwei» hatte insgesamt 4,71 Millionen Zuschauer angelockt. Zwar sprangen einige Zuseher zur Vorwoche ab, doch mit 15,7 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum blieben die Werte weiterhin gut – für den Tagesssieg reichte es nicht. Im Anschluss sahen noch 3,85 Millionen Menschen eine weitere Episode von «Flemming», das auf ebenfalls gute 13,1 Prozent Marktanteil aller Zuschauer kam. Zeitgleich hatte die ARD die Fernseh-Romanze «Alle meine Lieben» ausgestrahlt, die ein Publikum von 4,59 Millionen Zuschauern zählte. Das Erste musste sich hinten anstellen: 15,4 Prozent Marktanteil standen hier zu Buche. Der anschließende «Tatort» am Freitag sahen 3,19 Millionen Zuschauer. 12,6 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren wurden gemessen.

In der wichtigen Zielgruppe hingegen war RTL nicht zu schlagen: Zunächst ging Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» über den Sender, das gleich abräumte. Mit insgesamt 5,57 Millionen Zuschauern war der Tagessieg beim Gesamtpublikum perfekt. Denn 18,7 Prozent Marktanteil aller Zuseher war unschlagbar. 1,74 Millionen aus der jungen Zielgruppe waren ebenfalls dabei und brachten Günther Jauchs Quizshow 16,2 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Mehr in der Gunst der Werberelevanten stand die im Anschluss gezeigte «Ultimative Chart Show – Die erfolgreichsten Rock-Pop-Xmas-Songs». Zwar hatte die Sendung mit Oliver Geissen nur noch 3,13 Millionen Zuschauer ingesamt. Doch für den Tagessieg in der Zielgruppe reichte es: 2,02 Millionen Junge sorgten für 20,0 Prozent Marktanteil des begehrten Publikums, obwohl sich auch hier leichte Verluste zur Vorwoche erkennbar machten.

Sat.1 ging unterdessen mit «World Vision – die große Show der kleinen Stars» unter. Nur insgesamt 1,84 Millionen Menschen interessierten sich dafür. Deutlich unter Senderschnitt lag man auch bei den 14- bis 49-Jährigen: 7,9 Prozent der Begehrten wollten die Charity-Show sehen. Das schadete auch der «Oliver Pocher Show», die mit ebenfalls nur 6,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe versagte. Besser ging es da schon ProSieben, das mit «Mission Impossible» leicht punktete. 2,19 Millionen Menschen interessierten sich noch für den älteren Blockbuster mit Tom Cruise in der Hauptrolle. 7,5 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums standen zu Buche. 1,48 Millionen Werberelevante sahen zu, was ProSieben einen Zielgruppen-Marktanteil von guten 13,2 Prozent einbrachte.



Noch besser schnitt aber «Charlie und die Schokoladenfabrik» auf RTL II ab. 2,51 Millionen Zuschauer fand der Film. Mit 16,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe freute sich der Münchner Sender über den zweiten Platz in dieser Kategorie, denn 1,81 Millionen Junge begeisterte der Spielfilm am Freitag. kabel eins hatte zwei Serien-Folgen ins Rennen geschickt: «Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits» fiel mit nur 0,89 Millionen Zuschauer ebenso durch wie «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen», das sich noch auf 0,98 Millionen Zuseher steigern konnte. Auch bei den Werberelevanten war man mit 5,8 bzw. 5,9 Prozent Marktanteil gerade mal auf dem Senderschnitt. Besser liefen die Crime-Serien von VOX: die 48. Folge «CSI: NY» hatte 1,83 Millionen Zuschauer, «The Closer» hielt im Anschluss noch 1,71 Millionen davon bei der Stange. Mit 9,7 bzw. 8,1 Prozent Marktanteil der umworbenen Zuschauer konnte man zufrieden sein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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