Vermischtes

Ei verbibsch: Mehr Sächsisch beim MDR?

von  |  Quelle: MDR
Geht es nach der CDU, so sollte im Programm des MDR mehr Dialekt gesprochen werden. Der Bayerische Rundfunk wird hierbei als großes Vorbild erachtet.

Das Sommerloch ist endlich da: Die sächsische CDU fordert einem Bericht zufolge, zukünftig stärker als bisher die im MDR-Sendegebiet "beheimateten Dialekte" zu pflegen.

"Sächsisch ist zwar nicht beliebt. Das liegt auch an Walter Ulbrichts Aussprache. Trotzdem hat der MDR die Aufgabe, die Identität der Zuschauer zu stärken", sagte Steffen Heitmann, CDU-Landtagsabgeordneter in Dresden, der einst Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten war. Die CDU sieht den Bayerischen Rundfunk als großes Vorbild in Sachen Dialektpflege.



"Dort nuschelt Ottfried Fischer bayerisch zur Hauptsendezeit. Im sächsischen «Tatort» dürfen, wenn überhaupt, nur Nebenfiguren mit sächsischer Färbung sprechen. Das ist doch skandalös", zitiert der "Spiegel" Heitmann. Beim MDR heißt es, die Prüfung der Frage, ob Sendungen mit sächsischer Sprachfärbung ausgestrahlt werden könnten, habe kurz vor dem Abschluss gestanden.

Doch dann sei die Nachricht gekommen, dass Sächsisch der unsympathischste deutsche Dialekt sei. Und tatsächlich: Laut einer Umfrage empfinden 30 Prozent der Deutschen den sächsischen Dialekt tatsächlich als "besonders unsympathisch". Nun soll weitergeprüft werden.

Mehr zum Thema... TV-Sender MDR Tatort
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