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Abenteuer in fremder Welt

von
Faszination Kinderfilm: Mal traurig, mal fröhlich, ernst oder gelassen, spannend und unterhaltend – das oft unterschätzte Genre zeigt die kindliche Welt, wie sie nun mal ist. Das Kinderfilm-Festival in Schwäbisch Gmünd hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Publikum diese tollen Produktionen näher zu bringen. Quotenmeter.de stellt die diesjährigen Filme vor.

Kinderfilme sind nicht zuletzt dann für die jungen Zuschauer besonders spannend, wenn sie in eine ihnen bislang weitgehend fremde Welt mitgenommen werden. So geschieht das auch bei der internationalen Produktion «Mozart in China». Weil der Film so sehenswert ist, ist er übrigens auch beim KiKiFe im Wettbewerb um den Besten Film des Festivals vertreten.

Und davon handelt der Film:


Danny und Li Wei, zwei zehnjährige Jungen aus Salzburg, beschließen die Sommerferien bei Li Weis Großvater auf der südchinesischen Insel Hainan zu verbringen. Mozart, eine Puppe aus dem Salzburger Marionettentheater, erwacht in der Nacht zum Leben, schleicht sich heimlich in Dannys Koffer und fliegt mit nach China.

Li Weis Verwandte leben in Adong, einem alten, von Tourismus kaum berührten Fischerdorf an der Ostküste der Insel. Großvater Wang restauriert mit Hilfe seiner Enkelin Lin Lin sein Schattentheater, das in der Zeit der Kulturrevolution vernichtet wurde. Zwischen Danny und Lin Lin keimt eine zarte Freundschaft auf und Mozart verliebt sich in die schöne Schattenprinzessin Ming Mei, für die er die „Chinesische Sonate“ komponiert.

Der chinesische Alltag ist für Danny genauso abenteuerlich und exotisch wie der nächtliche Fang des Diamantfisches auf dem offenen Meer, der dramatisch in einem Sturm endet, die Erforschung der Ruine des Geheimen Palastes, die tief in den Bergen im Inneren der Insel liegt oder das bunte Hochzeitsfest mit Feuerwerk und Schattentheateraufführung in einem Bergdorf.

Vor einiger Zeit borgte sich Großvater Wang für die Wiederherstellung des Schattentheaters Geld von dem Wucherer Yue Han. Der Wucherer verlangt nun, dass Großvater Wang binnen 10 Tagen die letzten säumigen Raten zurückzahlt - sonst wird das Haus, in dem sich auch das Schattentheater und die Werkstatt befinden, beschlagnahmt und an eine internationale Hotelkette verkauft, die das Haus planieren und auf dem Grundstück ein Hotel erbauen will.

Mit Mozarts Hilfe gelingt es den Kindern im letzten Moment, die Katastrophe abzuwenden. Die zweidimensionalen bunten Schattenpuppen, die nur im Schattentheater zum Leben erwachen können, sind gerettet und Mozart erfährt, dass seine Liebe erwidert wird. Daher beschließt er, ein bisschen länger in China zu bleiben...

Land/Jahr: Österreich/Deutschland/China, 2008
Spieldauer: 83 Minuten
Prädikat „besonders wertvoll“
Frei ab 0 Jahre, empfohlen ab 8 Jahre


Mehr zum Thema... KiKiFe Mozart in China
Kurz-URL: qmde.de/33587
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