Primetime-Check

Dienstag, 27. Januar 2009

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Was war die erfolgreichste Sendung in der Primetime?

Das Zweite Deutsche Fernsehen übertrug am Dienstagabend ein Achtenfinal-Spiel des DFB-Pokals. Die Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München endete mit einem Ergebnis von 1:5 und holt gute Quoten: Im Durchschnitt verfolgten 5,87 Millionen Menschen die Live-Übertragung. Der Marktanteil belief sich auf hervorragende 18,5 Prozent, bei den jungen Menschen ergatterte das ZDF 14,8 Prozent. Den ersten Platz belegte allerdings die ARD-Serie «Familie Dr. Kleist» (Bild), die 6,05 Millionen Zuseher vor die Fernsehschirme lockte (18,2% MA). Beim jungen Publikum verzeichnete Das Erste allerdings nur – wie auch das Nachfolgeprogramm – 7,8 Prozent Marktanteil. Im Schnitt schalteten 5,85 Millionen Zuseher zu «In aller Freundschaft» ein.

Ein Quotenproblem hatte RTL am Dienstagabend, denn die Hitserien waren meilenweit von den einstigen Superwerten entfernt. So schalteten nur 3,94 Millionen Zuschauer «CSI: Miami» (17,9% MA bei den 14- bis 49-Jährigen) ein, das Lead-Out «Dr. House» ergatterte sogar nur 3,16 Millionen Fernsehzuschauer. Mit einem Marktanteil von 17,1 Prozent bei den Werberelevanten ist RTL mit Sicherheit unzufrieden, erst recht weil «Psych» mit 16,0 Prozent danach sogar noch unter dem Senderschnitt lag.



Die ProSieben-Show «The Next Uri Geller 2» wurde insgesamt von 2,03 Millionen Zusehern verfolgt, der Marktanteil in der Zielgruppe entsprach schlechten 10,4 Prozent. Auch bei «Comedystreet» sah es nicht viel besser aus, da nur 10,7 Prozent Marktanteil eingefahren wurden. Die Sat.1-Produktion «Wie angelt man sich seinen Chef?» ging auch am Nerv der Zuschauer vorbei: Lediglich 2,80 Millionen Menschen sahen zu, für Sat.1 fiel der Marktanteil von 8,7 Prozent viel zu gering aus. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern gab es mit 10,5 Prozent keinen Erfolg zu verbuchen. Einzig und allein der kabel eins-Spielfilm «Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr» erreichte für die ProSiebenSat.1-Gruppe tolle Werte. Das kleinste Vollprogramm holte 1,54 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf starke 8,4 Prozent.

Bei VOX sah der Abend ebenfalls nicht erfreulich aus, denn «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» wurde von nur noch 1,38 Millionen Menschen verfolgt, im Anschluss kam die «Stern TV Reportage» auf gute 7,8 Prozent Marktanteil. Die Auswanderer-Doku erzielte dagegen nur 6,2 Prozent beim jungen Publikum. Bei RTL II erreichte «Zuhause im Glück» einen Marktanteil von 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

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