US-Quoten

Woche #16: «Terminator»-Serie legt fulminanten Start hin

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Die Premiere der neuen Serie sahen über 17 Millionen Amerikaner, aber auch andere neue Formate starteten gut.

Das stärkste Programm am Montagabend war die Übertragung des Footballspiels zwischen LSU und Ohio State. Der übertragende Sender war FOX, der sich über 22,80 Millionen Fernsehzuschauer freuen konnte. Zur besten Sendezeit startete bei ABC die neue Tanzshow «Dance War: Bruno vs. Carrie Ann», die sich über 10,55 Millionen Menschen freuen konnte. Charlie Sheen überzeugte allerdings 11,13 Millionen US-Bürger und übertrumpfte somit die ABC-Konkurrenz. Jedoch war die «Two and a Half Men»-Episode (Bild) eine reine Wiederholung. Aber auch für NBC lief der Montag ausgesprochen gut: Um 20.00 Uhr erreichte «American Gladiators» 10,54 Millionen Amerikaner, danach unterhielt «Deal or no Deal» noch 10,23 Millionen Zuschauer. Für die Premiere von «Medium» interessierten sich in der letzten Sendestunde noch 10,23 Millionen Zuschauer. Nicht so gut lief es für «CSI: Miami», das nur knapp neun Millionen Menschen sahen. Aber auch die ABC-Serie «October Road» stürzte trotz gutem Lead-In katastrophal ein, denn mit 4,65 Millionen Menschen kann man einfach nicht gegen zwei Konkurrenzprogramme gewinnen.

Die zweite Folge von «The Biggest Loser 5», die ebenfalls zwei Stunden andauert, erreichte 9,44 Millionen Amerikaner. Im Anschluss holte die Krimiserie «Law & Order: SVU» spitzenmäßige 14,52 Millionen Zuschauer. Ebenfalls gute Leistungen legten «NCIS» (CBS) mit 12,12 Millionen und «House» (FOX) mit 10,49 Millionen US-Bürgern ab. Die Staffelpremiere von «One Tree Hill» (Bild) fiel mit 3,32 Millionen Zuschauern ganz gut aus. Zwar hatte man früher bessere Reichweiten, aber bei dem derzeitigen The CW-Trauerspiel können die Verantwortlichen sehr zufrieden sein. Ab 21.00 Uhr übertrug CBS die Verleihung des People Choice Awards, die sich 5,87 Millionen Amerikaner ansahen. Besser lief es für die ABC-Clipshow «Just for Laughs», die 5,94 Millionen Menschen unterhielt. Das restliche ABC-Line-Up kam allerdings nicht über 4,60 Millionen Zuschauer hinaus und versagte dementsprechend.

Auch der Mittwoch war für NBC ein Power-Tag, denn mit der Spielshow «Deal or no Deal» überzeugte man 13,25 Millionen Menschen zum Einschalten. Danach blieben noch 9,24 Millionen Fernsehzuschauer bei einer Zweitausstrahlung von «Law & Order: Criminal Intent» dran, die aber das schwächste Programm von NBC war. Denn ab 22.00 Uhr verzeichnete die Mutterserie «Law & Order» fantastische 10,71 Millionen US-Bürger. Tagessieger wurde CBS mit einer neuen Folge von «Criminal Minds», die von 13,43 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Danach verfolgten noch 11,25 Millionen Amerikaner die Krimiserie «CSI: New York» (Bild). Die Spielshow «The Power of Ten» mit US-Komiker Drew Carrey erreichte zur besten Sendezeit nur 5,68 Millionen Menschen und wurde mit Ausnahme von FOX und The CW von allen Networks geschlagen. ABC setzte am Mittwochabend auf Reality und konnte vernünftige Zahlen vorweisen: Die «Supernanny» verfolgten 8,62 Millionen Zuschauer um 21.00 Uhr. Während das Vorprogramm «Wifeswap» noch auf 7,33 Millionen Menschen kam, verzeichnete das Lead-Out nur 5,78 Millionen. Damit war der Neustart von «Cashmere Mafia» ein einziges Desaster.




Die siebte Ausgabe von «The Apprentice» erreichte am Donnerstagabend nur 7,59 Millionen Fernsehzuschauer, danach erzielte der frühere Dauerbrenner «Emergency Room» (Bild) noch 8,59 Millionen Menschen. Während es noch eine Woche zuvor recht positiv um die Krankenhausserie stand, könnten schon bald die Lichter in der Notaufnahme ausgehen. Jedoch muss sich NBC eingestehen, dass bislang die neuen einstündigen Serien alle baden gingen und man für den Donnerstag kein anderes erfolgreicheres Programm hat. Mit einer neuen Folge von «CSI» katapultierte sich die Jerry Bruckheimer-Serie an die Spitze des Donnerstags: Durchschnittlich waren 17,29 Millionen Amerikaner bei einer neuen Folge dabei, zur gleichen Zeit verfolgten 15,95 Millionen Menschen die ABC-Serie «Greys Anatomy».

Mit der Premiere der neuen «Monk»-Staffel konnte der Kabelsender USA Network im Schnitt 5,23 Millionen Amerikaner zum Einschalten bewegen. «Psych» holte im Anschluss ebenfalls gute Werte, die Serie fuhr rund 4,34 Millionen Fernsehzuschauer ein. Ebenfalls gute Ergebnisse konnte das Abendprogramm von CBS erzielen, denn das gesamte Line-Up platzierte sich auf den ersten drei Plätzen. Eine neue «Ghost Whisperer»-Folge interessierte 9,14 Millionen Menschen, «Moonlight» unterhielt 8,03 Millionen Amerikaner und «Numb3rs» holte sich mit 9,38 Millionen Zuschauern den Tagessieg. Das NBC-Quiz «1 vs. 100», das schon bald in Deutschland neu aufgelegt wird, erreichte 7,37 Millionen Fernsehzuschauer. Dahinter lag «Las Vegas» (Bild), welches von 6,72 Millionen Menschen verfolgt wurde. Noch ein Blick zu ABC offenbart, dass man mit Nachrichten besser fährt als mit Wiederholungen von Dramaserien. Um 22.00 Uhr interessierten sich sechs Millionen Zuschauer für «20/20», davor erreichten «Grey's Anatomy» (4,38 Millionen) und «Cashmere Mafia» (4,00 Millionen) weitaus weniger US-Bürger.

Am Samstagabend verzauberte der Marktführer CBS mit einem Playoff-Spiel die Menschen, denn es schalteten 30,50 Millionen Zuschauer ein. ABC setzte unterdessen auf den Spielfilm «Pearl Harbor», der von 4,54 Millionen Amerikanern verfolgt wurde. Bei FOX war die Reality-Doku «Cops» wieder besonders erfolgreich und unterhielt 7,29 Millionen Zuschauer.

Die Nachberichterstattung des Playoff-Spiels New York Giants gegen Dallas sahen 21,93 Millionen Amerikaner und verhalfen der Serienpremiere «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» zu einem fulminanten Serienstart. Die neue Serie verfolgten durchschnittlich 17,41 Millionen Menschen. Aber auch die Premiere der Miniserie «Comanche Moon» legte mit 15,36 Millionen Zuschauern eine gute Leistung ab. Zuvor kam die vorletzte Folge von «The Amazing Race 12» auf passable 10,19 Millionen Menschen. Eine zweistündige «Dateline NBC»-Ausgabe verfolgten 4,32 Millionen Amerikaner, danach sahen 5,88 Millionen US-Bürger die recht langweilige Vergabe der Golden Globe Awards.

… ist «The Sarah Connor Chronicles». Der Neustart der Serie mit Lena Headey, die schon im Kinofilm «300» die Queen Gorgo spielte, faszinierte auf Anhieb über 17 Millionen Amerikaner. Werden die digitalen Aufnahmen noch mit eingerechnet, kam die Premiere auf sehr gute 18,36 Millionen Zuschauer. Allerdings konnte man bereits mit der zweiten Folge die Werte nicht halten, jetzt muss die Serie allerdings beweisen, dass sie nicht nur eine Eintagsfliege war.


… ist die Golden Globe-Gala. Die Reichweite von 5,88 Millionen Fernsehzuschauern dürfte die Verantwortlichen von NBC überhaupt nicht glücklich gestimmt haben. Noch im Vorjahr verzeichnete man eine vier Mal so hohe Reichweite. Die höchste Reichweite der Golden Globes wurde übrigens im Jahr 2004 eingefahren, damals verfolgten 26,80 Millionen Menschen die Verleihung, die von der ausländischen Presse Hollywoods veranstaltet wird.


… ist 31,928 Millionen. Der Fernsehsender FOX sicherte sich den ersten Platz in der Primetime mit der sechs-minütigen Postshow des Footballspiels NY Giants gegen Dallas. In der Regel sind die Quoten von kurzen Sendungen meistens höher als die von langen Shows. Denn es werden die durchschnittlichen Zuschauerzahlen gemessen und nicht, wie viele Menschen insgesamt zuschauen. Deshalb kommen in Deutschland lange Formate wie «Frühstücksfernsehen» und «Schlag den Raab» auf tolle Marktanteile, aber enttäuschende Reichweiten.


… «Brothers & Sisters». Im Sommer 2007 informierte Quotenmeter.de, dass die Fernsehstationen mit Wiederholungen von Serials nur sehr schwache Werte einfahren konnten. Die Erfolgsserie «Desperate Housewives» erzielte beispielsweise nur Reichweiten von drei Millionen Zuschauern. Am Sonntag konnte allerdings die ABC-Serie «Brothers & Sisters» mit Sally Field überzeugen. Der Sender setzte auf eine Zweitausstrahlung und 10,35 Millionen Amerikaner sahen zu.

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