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'Nazometer': Schmidt & Pocher spotten über Kritiker

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Am Donnerstag scherzte das Duo über die zuletzt aufgekommene Kritik. Quotenmeter.de hat mitgeschrieben und zeigt die Passagen im Wortlaut.

Foto: ScreenshotNach der späten Kritik von Verantwortlichen der ARD und einigen Prominenten am bei der Premieren-Sendung von Harald Schmidt und Oliver Pocher verwendeten "Nazometer" hat das Duo in seiner vierten Ausgabe mit Spott reagiert. Nach wenigen Minuten betrat Schmidt die Bühne - Martinslieder singend und mit dem "Nazometer" als Laterne in der Hand.

Dass erste kritische Stimmen erst mehr als zwei Wochen nach der Ausstrahlung laut wurden, sprachen Schmidt & Pocher sofort an - ohne aber das Wort "Nazometer" nur einmal in den Mund zu nehmen: "Heute ist ja erst die zweite Sendung", scherzten sie mit Blick auf SWR-Intendant Peter Boudgoust, der vor knapp einer Woche den Stein ins Rollen brachte. Wie das ARD-Duo auf die Kritik reagierte, lesen Sie hier im Wortlaut:

Pocher: "Wir haben ja jetzt unsere... zweite Sendung."
Schmidt: "Heute ist, glaube ich, die zweite."
Pocher: "Ja, richtig."
Schmidt: "Die erste war vor vier Wochen."
Pocher: "Richtig. Und es kommt super an, muss man sagen, bei..."
Schmidt: "Ja, überwiegend." (lacht)
Pocher: "Doch, doch. Die Leute sind begeistert. Aber man möchte es natürlich nicht nur aus der Presse lesen, dass man geil ist. Man möchte auch direkt vom Menschen erfahren, wie gut wir wirklich sind."




Es folgte ein Einspielfilm, in dem Schmidt & Pocher wahllos Passanten auf deren Beliebtheit ansprachen. Als das Duo später in der Sendung die umstrittenen Äußerungen von Wolfgang Thierse über die verstorbene Frau von Altbundeskanzler Helmnut Kohl ansprachen, gab es noch einen kleinen Seitenhieb: "Es fielen Begriffe wie 'unterirdisch', 'geschmacklos', 'grenzwertig'", so Schmidt. "Ich weiß nicht, ob die ARD in Zukunft überhaupt noch Thierse zeigt."

Und Pocher legte noch nach: "Er muss sich da hundertprozentig steigern", sagte er sicherlich auch mit Blick auf die Aussage von Alfred Möhrle, Vorsitzender des hr-Rundfunkrates. Der hatte in dieser Woche ebenfalls seinen Unmut über «Schmidt & Pocher» zum Ausdruck gebracht: "Wenn die Sendung sich nicht um 100 Prozent bessert, muss man sie rauswerfen", lautete seine Forderung.

Vom Tisch ist das Thema daher wohl noch immer nicht, doch in den kommenden Tagen dürfte wieder ein wenig Ruhe einkehren. Der Grund: Die nächste Ausgabe wird erst in drei Wochen ausgestrahlt.

Mehr zum Thema... Schmidt & Pocher
Kurz-URL: qmde.de/23485
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