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Tessa zu den üblen Quoten: 'War abzusehen'

von  |  Quelle: lynnetessa.de
Am Tag nach der TV-Ausstrahlung der ersten «Lynne & Tessa - Show» beschwert sich Tessa in ihrem Blog über - klar vorhandene - qualitative Mängel der Premierenfolge.

Im TV-Business ist es in der Regel so, dass man versucht, das Gute an einer Sendung hervorzuheben. Vor allem wenn es um die eigene Sendung geht, ist dies der Fall. Ist dies allerdings nicht so, muss schon einiges schief gelaufen sein. Passiert bei der «Lynne & Tessa Show», die am Pfingstmontag erstmals bei RTL II zu sehen war. Weitere Folgen sollen kommen, erklärte RTL II-Programmdirektor Axel Kühn kürzlich. Diese sollten dann aber hochwertiger produziert werden.

Das findet auch Moderatorin Tessa, die in ihrem Blog schreibt: „Es gibt viele Kritkpunkte unsererseits, die mit denen von Euch wohl völlig übereinstimmen.“ Dies sei aber eigentlich nicht das Problem, findet sie. „Das Problem ist vielmehr, dass Lynne und ich ja bereits vor ein paar Wochen den ersten Piloten sehen konnten und schon dort einige Dinge auftauchten, die wir arg bemängelten. Und weil wir so gesehen kaum ein Blatt vor den Mund nehmen, teilten wir der Produktionsfirma unsere Bedenken und Wünsche mit.“ Die für die Produktion zuständige MME habe dies laut Tessa sogar ähnlich gesehen und mitgeteilt: „Klar, sehn' wir genauso, wird noch geändert, wir möchten ja, dass Ihr Euch wohlfühlt."

Letztlich wurde dann aber nur eine Änderung vorgenommen. War der Sprecher bei der Pilotproduktion Tessas Empfinden nach noch lustig, war er bei der TV-Version nur noch „Schnarch!“. Die „endlos nervigen“ Grafiken sah Tessa sogar als Augenkrebs-erregend an. Hintergrund: Da viele Clips nur in schlechter Qualität vorlagen, konnte man diese nicht im kompletten Vollbild zeigen. Im Hintergrund lief also ein Gewirr aus Grafiken, das an eine Uralt-Version des Windows Media-Players erinnerte. „Lynnes und mein Vorschlag war, zwar schon etwas Bewegung in den Hintergrund zu bringen, allerdings weitaus langsamer und mit wesentlich weniger Reizung für's Auge“, erklärte Tessa im Anschluss in ihren Blog auf lynnetessa.de.

Sie stellt aber auch klar, dass sie nicht alles nicht alles schlecht reden wolle. Tessa ärgere es einfach nur, dass die aufgezählten Punkte nicht nur sie, sondern auch die Zuschauer ärgert: „Und das nur, weil Lynne und ich im Prinzip kaum ein richtiges Mitwirken haben. Wir äußern unsere Kritik, es wird prophezeiht, etwas dagegen zu tun - und am Ende: Nichts,“ so Tessa. Aus diesem Grund seien ihr gegen 23.15 Uhr auch erste Zweifel gekommen: „Wieso trägt die Sendung eigentlich den Namen «Die Lynne und Tessa – Show»?“ Eine Antwort hat sie wohl bis heute nicht gefunden.



Die Hauptkritik des Internet-Stars richtet sich aber nicht gegen die Produktionsfirma: „Es ist natürlich auch nicht so, als dass alle Leute der Produktionsfirma oder des Senders unglaublich böse und hinterlistige Menschen sind. Aber ich denke mir eben, wenn es ein Problem gibt - und man sieht das ein (und das haben die Verantwortlichen ja nach eigener Aussage), dann kann man es doch ändern. Und genau diesen Lösungsweg habe ich nicht gesehen“, erklärt sie.

Als Tessa sich dann wenige Minuten später auf Quotenmeter.de über die Einschaltquoten der ersten Episode informierte, schien sie angesichts des Ergebnisses wenig schockiert gewesen zu sein: „Gerade gefunden, für alle Kritiker ein Schmaus“ schreibt sie: „Aber es war abzusehen“, lautete ihr abschließender Kommentar.

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