Primetime-Check

Dienstag, 17. April 2007

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Wie schlug sich König Fußball im Ersten? Hatte «Desperate Housewives» gegen «Dr. House» eine Chance? Außerdem: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.

Foto: FOXAuch wenn das Erste am Dienstagabend keine Serien zeigte, spielte man vorne mit. Doch der Tagessieg ging erstmals an die RTL-Serie «Dr. House», die ab 21:15 Uhr von durchschnittlich 6,22 Millionen Zuschauern gesehen wurde und in der Zielgruppe mit 4,17 Millionen Werberelevanten einen Marktanteil von 31,3 Prozent erzielte - damit erzielte die US-Serie mit Hugh Laurie nahezu überall neue Bestwerte. Zuvor kam «CSI: Miami» bereits auf 3,55 Millionen 14- bis 49-Jährige und einen damit verbundenen Marktanteil von 28,9 Prozent. Insgesamt sahen 6,04 Millionen Menschen zu, was für 19,5 Prozent Marktanteil reichte.

Zwischen «Dr. House» und «CSI: Miami» mogelte sich nur das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt. 6,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich für die Live-Übertragung des Fußballspiels. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren im Schnitt 1,69 Millionen Menschen dabei. Hier konnte ein Marktanteil von 13,1 Prozent eingefahren werden. Bis zum nächsten Platz war der Abstand schließlich groß - er ging natürlich wieder an RTL: Die Krimiserie «Monk» unterhielt zu später Stunde noch 2,62 Millionen Werberelevante und holte einen Marktanteil von 26,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum wollten 3,89 Millionen Menschen die Serie nicht verpassen.




Logo: ZDF; Grafik: Quotenmeter.deMäßig erfolgreich war das ZDF mit dem letzten Teil der Reportage «Berlin - Saigon», der von 3,37 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Sat.1 hatte ebenfalls kein Glück und erreichte mit der Komödie «Liebe auf Kredit» gerade mal 2,75 Millionen Zuschauer. Selbst in der Zielgruppe war nichts zu holen, denn hier kam der Berliner Sender nicht über einen Marktanteil von 9,9 Prozent hinaus. Da hatte ProSieben mehr Glück: «Desperate Housewives» unterhielt - trotz «Dr. House» - immerhin 14,1 Prozent der jungen Zuschauer. 2,19 Millionen Menschen sahen insgesamt zu. Auch «Grey's Anatomy» überzeugte anschließend einmal mehr und erreichte im Schnitt 1,84 Millionen Zuschauer, was 8,6 Prozent Marktanteil entsprach. Beim jungen Publikum reichten 1,45 Millionen Zuschauer für 15,0 Prozent.

Einzig «Extreme Activity» fiel zur besten Sendezeit wieder durch und holte schwache 8,7 Prozent Marktanteil in der umworbenen Zielgruppe. Nur 1,69 Millionen Bundesbürger entschieden sich insgesamt für die Spielshow mit Jürgen von der Lippe. Zufriedenheit dagegen bei VOX: Zwar liefen die «Gilmore Girls» in der Wiederholung mal wieder nicht berauschend, doch anschließend sahen immerhin 1,62 Millionen Menschen eine weitere Folge von «Goodbye Deutschland».

Die «stern TV Reportage» lockte nach 22 Uhr sogar 1,84 Millionen Menschen an. In der Zielgruppe kletterte der Marktanteil auf sehr gute 9,3 Prozent. Nur für RTL II und kabel eins sah es nicht ganz so gut aus: MIt «XXL - Abenteuer Großfamilie» und dem Film «Stop! Oder meine Mami schießt» holten die Sender Marktanteile von 6,4 und 6,7 Prozent.

Die Tagesmarktanteile
Platz eins ging beim Gesamtpublikum am Dienstag an RTL mit durchschnittlich 15,2 Prozent. Das Erste war nur minimal schwächer und kam auf 15,0 Prozent. Damit lag man vor dem ZDF mit 12,0 Prozent und Sat.1 mit 12,0 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,5 Prozent), VOX (5,6 Prozent), RTL II (3,9 Prozent) und kabel eins (3,2 Prozent).

Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte RTL ebenfalls die Nase vorn: Ein Marktanteil von genau 20,0 Prozent brachte dem Kölner Sender den Spitzenplatz ein. Erst mit deutlichem Abstand folgte ProSieben: Die Münchner landete mit 11,6 Prozent auf Rang zwei vor Sat.1 mit 11,5 Prozent. Das Erste kam mit einem Marktanteil von 8,5 Prozent auf den dritten Platz. Dahinter: VOX (7,6 Prozent), RTL II (6,4 Prozent), kabel eins (5,3 Prozent) und ZDF (5,2 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/19706
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