Quotencheck

«Die ProSieben Märchenstunde»

von  |  Quelle: ProSieben
Nachdem im Frühjahr 2006 die «ProSieben Märchenstunde» bei ihrer Premiere von 5,39 Millionen Zuschauern gesehen wurde, sackten die Quoten ein, blieben aber auf einem guten Niveau. In der zweiten Jahreshälfte 2006 und zu Beginn der neuen TV-Season 2006/2007 startete man am 18. September in vier neue Folgen – und konnte auf Anhieb wieder Marktanteile über dem Schnitt erzielen.

So sahen die insgesamt fünfte Ausgabe der ProSieben-Eigenproduktion am dritten Montag im September 3,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und verhalfen dem Sender zu einem Marktanteil von 9,8 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 2,46 Millionen Zuschauer zum Märchen „Tischlein deck dich - Esel, Ziegen, echte Männer“ ein, in dem unter anderem Tobias Schenke, Ingo Naujoks und Elton mitspielten. Der Marktanteil lag hier bei starken 18,4 Prozent.



Im folgenden Märchen „Hans im Glück – Tauschrausch im Märchenwald“ verkörperte Christian Ulmen die Gestalt des tauschsüchtigen Hans. Das lockte 3,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an und damit sank die Zuschauerzahl leicht. Die Folge vom 25. September schnitt mit 9,6 Prozent um 0,2 Prozentpunkte schlechter ab als das erste Märchen der Season. Auch bei den Zuschauern aus der Zielgruppe musste man Federn lassen: Von ehemals 2,46 Millionen sind nur noch 2,37 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren übrig geblieben. Der Marktanteil erreichte einen Wert von 17,4 Prozent, dies ist ein Verlust von einem ganzen Prozentpunkt.

Die dritte Ausgabe der Sendung brach ein: Waren es bei der Premiere der neuen Staffel noch 3,13 Millionen Zuschauer, musste man sich am 2. Oktober mit nur 2,30 Millionen Zuschauer zufrieden geben. Beim Gesamtpublikum wurden nur 7,3 Prozent gemessen und damit ein deutlicher Unterschied zu den bisherigen Episoden. In der Zielgruppe war das Bild nicht anders: Hier reichten 1,75 Millionen Zuschauer des Märchens „Der Froschkönig - Im Brunnen hört dich niemand schreien“ für nur 14,5 Prozent Marktanteil. Vielleicht war der darauf folgende Feiertag daran schuld, allerdings war das Gegenprogramm auf dem ZDF unüberholbar stark: Mit dem Film «Neger, Neger, Schornsteinfeger» konnte man hervorragende 8,21 Millionen Menschen erreichen.



Folge Vier dagegen konnte wieder an die alten Erfolge anknüpfen: Hella von Sinnen als Titelfigur in „Frau Holle – Im Himmel ist die Hölle los“ erreichte 2,92 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von knapp neun Prozent. In der Zielgruppe konnte das Märchen mit Hella von Sinnen und Mirjam Weichselbraun 2,23 Millionen „junge“ Zuschauer zum Einschalten bewegen, was einen gewohnt starken Marktanteil von exakt 17 Prozent ausmachte. Dennoch konnte man die Ausgaben im September nicht mehr toppen.

Im Vergleich mit den durchschnittlichen Marktanteilen des Senders ProSieben ergibt sich folgendes Bild: Die im September gezeigten Folgen konnten den Schnitt des Gesamtpublikums, der bei 7,3 Prozent lag, mit den erreichten Marktanteilen deutlich überschreiten. Auch in der Zielgruppe war der ProSieben-Schnitt von September (12,8 Prozent) keine Hürde, die nicht genommen werden konnte. Die dritte Folge der neuen Staffel, die zugleich die erste im Oktober war, fiel komplett durch. „Frau Holle“ aber konnte konstant in beiden Gruppen über dem Schnitt bleiben (Schnitte: 7,7|13,6).

Die durchschnittlichen Werte aller Episoden der «Märchenstunde» aus der „zweiten Generation“ liegen bei 8,9 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. In der Zielgruppe beträgt der Durchschnittswert starke 16,8 Prozent. Insgesamt verliefen alle neu gezeigten Folgen für ProSieben hervorragend – bis auf den Schönheitsfehler bei der dritten Ausgabe. Der Erfolg spricht für sich und lässt ProSieben nicht zögern, weiter Märchen in eine Parodie zu verwandeln. „Hensel und Gretel“, „Prinzessin auf der Erbse“, „Der gestiefelte Kater“ und „Aschenputtel“ werden im Frühjahr 2007 gezeigt. Zu den weiteren vier Filmen, die im Herbst 2007 ausgestrahlt werden, sind bisher keine weiteren Informationen bekannt.

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