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«Brennpunkt» vor «Tatort»: Weiter großes Nachrichten-Interesse

von   |  3 Kommentare

Das Erste informierte mit seinem «Brennpunkt» fast siebeneinhalb Millionen Zuschauer. Der Schweizer «Tatort» holte etwas weniger Menschen ab.

Nach dem Angriff des Iran auf Israel in der Nacht zum Sonntag war das Informations-Bedürfnis der Deutschen besonders hoch. Bereits am Samstagabend verzeichneten die «Tagesschau» und die «Tagesthemen» im Ersten sowie das «heute journal» im ZDF hohe Reichweiten. Am Sonntag war vor allem Das Erste sehr gefragt. Die «Tagesschau» um 20:00 Uhr informierte 6,70 Millionen Zuschauer, darunter 1,22 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile wurden auf 26,7 Prozent bei allen und 25,2 Prozent bei den Jüngeren beziffert. Die Hauptnachrichten im Zweiten, die 19-Uhr-«heute»-Nachrichten, erreichten 3,30 Millionen Zuschauer und 17,6 Prozent. Bei den Jüngeren standen mit 0,23 Millionen 6,5 Prozent zu Buche.

Beide öffentlich-rechtlichen Sender setzten im Anschluss an ihre Hauptnachrichten auf Sondersendungen. Für «ZDFspezial: Eskalation in Nahost – Iran greift Israel an» blieben ab 19:12 Uhr 2,94 Millionen Menschen dran. Der Marktanteil sank auf 15,2 Prozent. 0,21 Millionen junge Seher standen für 5,8 Prozent. Im Ersten gab es ab 20:14 Uhr «Brennpunkt: Großangriff auf Israel» zu sehen. Die Reichweite steigerte sich während der 15-minütigen Sendung auf 7,45 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil auf 28,4 Prozent wuchs. In der klassischen Zielgruppe verzeichnete man 1,25 Millionen Zuschauer und 24,1 Prozent.

Damit lag Das Erste mit der Nahost-Berichterstattung noch vor dem «Tatort», der diesmal aus der Schweiz stammte. «Tatort: Von Affen und Menschen» markierte 7,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahre, die 27,5 Millionen Prozent des Gesamtmarktes belegten. Aus dem jungen Publikum stammten 1,12 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf 19,3 Prozent. Der siebte Fall von Grandjean und Ott bewegte sich damit im Mittelfeld. Der Rekordhalter ist „Blinder Fleck“ aus dem September 2023, den 8,31 Millionen Zuschauer einschalteten. Damals übersprang das Ermittlerinnen-Duo sogar die 30-Prozent-Hürde.

«Caren Miosga» hat im Anschluss erneut Probleme das Publikum zu halten. Mit Bijan Djir-Sarai, Natalie Amiri und Dr. Guido Steinberg erreichte die Talkshow einen neuen Tiefstwert von 2,34 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil lag erstmals hauchzart unter dem Senderschnitt bei 11,6 Prozent. Bei den Jüngeren musste sich Miosga mit 5,8 Prozent begnügen, bei einer Sehbeteiligung von 0,24 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Das Publikum wanderte vom «Tatort» lieber ins ZDF, wo das «heute journal» gegenüber dem 20:15-Uhr-Film «Familie Anders – Mann Nummer 1» zulegen konnte. Von 3,34 Millionen Sehern stieg die Reichweite auf 3,73 Millionen. Der Marktanteil kletterte entsprechend von ausbaufähigen 12,4 Prozent auf gute 16,7 Prozent. Bei den Jüngeren blieb man mit 5,9 und 6,0 Prozent recht konstant. Die «Tagesthemen» im Ersten erreichten um kurz vor 23:00 Uhr 1,89 Millionen Zuschauer und 13,4 Prozent. Der Marktanteil stieg von 5,8 auf 8,6 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/150724
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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
silvio.martin
15.04.2024 18:33 Uhr 1
"«Tatort: Von Affen und Menschen» markierte 7,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahre, die 7,39 Millionen Prozent des Gesamtmarktes belegten."



Ich wollte eigentlich nicht mehr meckern, aber bei sowas kann man einfach nicht ruhig sein. PEINLICH!!!
Veit
16.04.2024 08:12 Uhr 2
Danke für deinen Hinweis! Es waren 27,5 Prozent Marktanteil.
Sentinel2003
18.04.2024 21:56 Uhr 3


Ist ja nicht wahr: der Artikel Schreiber meldet sich tatsächlich mal zu Wort!! Macht ihr zum Ende des Schreibenes des Artikels keine Gegen Lesen???



Wenn denn auch mal die anderen zu Wort melden würden, denn, anscheinend ziehen sich die Fehler in den Texten wie ein roter Faden durch fast ALLE Artikel, die hier erscheinen! Das kann doch echt nicht sein! :relieved:

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