Rundschau

Kein «Idol»

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In der kommenden Woche startet die Lily-Rose Depp-Serie «The Idol» bei Sky. Die ersten Besprechungen sind nicht gut.

«Mapa» (2. Staffel seit 18. Mai in der ARD Mediathek)
Die Serie erzählt die Geschichte von Metin Müller (Max Mauff) und seinen Herausforderungen im Leben als alleinerziehender Vater. In der ersten Staffel musste Metin sich nach dem plötzlichen Tod seiner Freundin Emma (Lia von Blarer) an ein neues Dasein als Alleinerziehender gewöhnen – mit einem sechs Monate alten Baby auf dem Arm. In der zweiten Staffel ist aus dem süßen Baby Lene eine freche und willensstarke Vorschülerin (Pola Friedrichs) geworden und aus Metin ein Mann, der sich seinem Schicksal gefügt hat und sich langsam zurück ins Liebesleben wagt ...

Süddeutsche: “Die Konzentration auf den kleinen Augenblick hat Regisseur Jano Ben Chaabane genauso stilsicher drauf wie das Überdrehte. Hinreißend die Aufarbeitung der jüngsten Bekanntschaften Metins in einem Cowboymärchen, das er sich für seine Tochter ausdenkt und das zur Filmepisode wird.“

«XO, Kitty» (seit 18. Mai bei Netflix)
Die junge Kupplerin Kitty sieht auf der Oberschule in Seoul, die auch ihre verstorbene Mutter besuchte, nach langer Zeit ihren Freund wieder. Eine neue Liebesgeschichte gedeiht.

Variety: “«XO, Kitty» bietet auch einen tiefen Einblick in das heutige Seoul und die moderne koreanische Kultur. Kitty und ihre Freunde werden vor allem auf dem KISS-Campus gefilmt, aber auch die glitzernde Metropole und die atemberaubende Natur mit ihren Grünflächen und Kirschblüten außerhalb der Stadtgrenzen füllen den Rahmen. Die Charaktere, mit Ausnahme von Kitty, wechseln mühelos zwischen Englisch und Koreanisch hin und her. Mit Anspielungen auf K-Pop, Traditionen wie Chuseok, koreanische Hautpflege und K-Dramen ist es erfrischend, eine internationale Teenager-Besetzung zu sehen, die nicht auf die USA beschränkt ist.“



«The Idol» (ab 4. Juni bei HBO, ab 5. Juni bei Sky, Wow)
Sängerin Jocelyn (Lily-Rose Depp) hatte einen Nervenzusammenbruch, ihre letzte Tournee ist gescheitert. Jetzt will sie um jeden Preis ihren Status verteidigen: Der größte sexy Popstar der USA. Da lernte sie den zwielichtigen Nachtclub-Besitzer und Selbsthilfe-Guru Tedros (Abel „The Weeknd“ Tesfaye) kennen.

The Hollywood Reporter: “Es handelt sich um eine ältere, noch stärker stilisierte Version der zweiten Staffel von «Euphoria». Statt einer Highschool-Schülerin, die mit ihren Süchten zurechtkommen muss, ist es ein trauernder Popstar, der versucht, ein Comeback zu inszenieren. «The Idol» zeigt einen Schimmer von Potenzial, wenn es aufhört, so sehr zu versuchen, schockierend zu sein. Die Sexszenen zwischen Depp und Tesfaye sind so anstrengend, dass jedes Gefühl von Erotik verloren geht. Es ist eine Erleichterung, wenn sich die Serie von ihnen entfernt und sich auf Joceylns Kampf um ein Comeback konzentriert.“



«Arbeit: Was wir den ganzen Tag machen» (seit 17. Mai bei Netflix)
Für manche ist die Arbeit lediglich eine Verdienstquelle, für andere eine Berufung. Welche Bedeutung hat die Arbeit für moderne Amerikaner*innen in Zeiten stetigen Wandels?

Süddeutsche: “Eindrucksvoll ist das Ergebnis nicht. Aus diversen Gründen. Obamas Serie hat das typische Streaming-Serien-Problem: Sie ist zu lang. Nur wird die Serie, die er da gemacht hat, dadurch gar nicht genauer, sie wird vage: In der Flut der Aussagen und Interviews, die die Geschichte nicht weiterbringen, gehen oft zentrale Sätze verloren.“



«Fubar» (seit 25. Juli bei Netflix)
Ein CIA-Agent kurz vor dem Ruhestand entdeckt ein Familiengeheimnis und muss sich für seine letzte Mission noch einmal aufs Schlachtfeld wagen.

Die Zeit: “Andere Drehbücher – und Schauspieler – hätten aus dieser Konstellation vielleicht eine Geschichte über Männer gemacht, die es ihr ganzes Leben lang nach Belieben krachen lassen durften und nun mit dem eigenen Bedeutungsverlust hadern. Fubar und sein Hauptdarsteller machen eine Geschichte daraus, in der es trotzdem kracht. Im 53. Berufsjahr agiert Schwarzenegger genauso flexibel wie eine Eiche, die schon immer in der Landschaft herumstand, ist aber auch genauso prächtig anzusehen.“


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