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RTL hat das Potenzial von Gruner + Jahr nicht erkannt

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Rund 1.000 Mitarbeiter sollen die Bertelsmann-Tochter demnächst verlassen. Das ist ein krasses Missmanagement.

Bertelsmann-Chef Thomas Rabe hat die Fusion zwischen dem Fernsehangebot von RTL und dem Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr mächtig verbockt. Als Kopf des Unternehmens ist es ihm nicht gelungen, eine gemeinsame Philosophie zu vermitteln und die Marken miteinander zu kombinieren. Er lässt auf sein Missmanagement Taten folgen und das ist ein krasser Stellenabbau.

Es ist wirklich verwunderlich, dass man im Hause RTL mit den Gruner +Jahr-Marken so stiefmütterlich umging. «Chefkoch TV» war eine lieblos zusammengewürfelte Kochshow, die mit diesen Zutaten nur scheitern konnte. «Gala» hebt sich am Samstag ebenfalls nicht ab. Zahlreiche Chancen lässt man liegen: Nach «Die Höhle der Löwen» könnte ein «Business Punk» die Deals analysieren, neue Produkte vorstellen und erklären, woran die Verträge scheiterten. Eine Fernsehversion von „Beef“ könnte eine kleine Talkshow werden, in der gemeinsam unter Männern gegrillt wird. Und wenn sich RTL schon dem älteren Publikum widmet, wieso gibt es kein «Landlust» am Sonntagnachmittag?

Rabe ist seit einem Jahr auch RTL-Chef und bestimmt damit maßgeblich die Entscheidungen der Sendergruppe. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner sind wirklich entsetzt, wie man so viel Potenzial liegen lassen kann. Bestes Beispiel ist der lineare Fernsehsender GEO, der einfach ein gewürfeltes Programm anbietet. Keine Sendung passt zum Vorgängerprogramm, das ist wirklich schlecht umgesetzt.




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