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Zervakis und Opdenhövel gehen unter, «Herzblut-Aufgabe» startet gut

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Nie sahen weniger Zuschauer das neue ProSieben-Journal als an diesem Montag.

Dass es für «Zervakis & Opdenhövel. Live.» aus Quotensicht sehr bescheiden läuft, ist kein Geheimnis. Darüber täuscht auch das Rekordergebnis der Vorwoche nicht hinweg, bei dem der Zielgruppenmarktanteil dennoch nur bei miesen 4,9 Prozent lag. Nur 0,34 Millionen Zuschauer im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Diesmal sorgte das wöchentliche Journal für eine Einschaltquote von mickrigen 3,7 Prozent. In der Zielgruppe waren 0,25 Millionen dabei. Insgesamt generierte «ZOL» eine Reichweite von gerade einmal 0,39 Millionen, der Marktanteil belief sich auf miese 1,4 Prozent. Nie verfolgten die Sendung weniger Zuschauer als diesmal. Die Zielgruppequote wurde nur vor zwei Wochen mit 3,5 Prozent unterboten.

Für Daniel Rosemann, seines Zeichens ProSieben- und Sat.1-Chef, ist aber nicht nur ProSieben ein Grund für Kopfzerbrechen beim diensttäglichen Blick auf die Quoten. Seit dem Ende von «Promi Big Brother» gibt es ausschließlich tiefrote Zahlen. Zunächst gab «The Biggest Loser – Family Power Couples» keine gute Figur ab und zuletzt sorgte «111…» für 5,6 und 4,0 Prozent in der Zielgruppe. Am gestrigen Montagabend startete man nun einen neuen Versuch besser abzuschneiden. Und siehe da: «Die Herzblut-Aufgabe – Promis in der Pflege» gelang ein guter Start, die neue Show kratzte an der Zehn-Prozent-Marke.

Die Sendung erinnert vom Konzept her an die ProSieben-Sendung «Die Job Touristen», die kürzlich ausgestrahlt wurde und am Donnerstag nicht recht in die Gänge kommen wollte. Statt zur Feuerwehr, ins Hotel oder zur Polizei geht es für die Promis nun auf Station, sie sollen in Pflegeberufen arbeiten. Die mit Faisal Kawusi, Jenny Elvers, Patrick Lindner, Wayne Carpendale und Jorge González besetzte Auftaktfolge der Sat.1-Sendung sahen 1,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Daraus ergab sich ein Markanteil von ausbaufähigen 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe waren mit 0,63 Millionen Jüngeren gute 9,9 Prozent Sehbeteiligung möglich. Die absoluten Reichweiten hauen dennoch niemanden vom Hocker.

Im Anschluss blieb Sat.1 dem Thema Pflege treu, denn es folgte die Reportage «Mit Herz & Hoffnung – Klinikalltag hautnah». Die «Sat.1-Reportage» verfolgten ab 22:30 Uhr noch 0,76 Millionen. Damit generierte man Marktanteile von 4,5 und soliden 7,5 Prozent. Die «Focus TV-Reportage» „Unser Revier! Polizisten in Stadt und Land“ war mit 4,8 und 6,5 Prozent Sehbeteiligung weniger erfolgreich. Nur 0,46 Millionen Zuschauer folgten er gut einstündigen Doku bis 0:35 Uhr.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/130180
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