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10 Prozent: ProSieben muss mit «Young Sheldon» kleinere Brötchen backen

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Nach dem Quotenerfolg «Chernobyl» zeigte ProSieben wieder übliche Sitcom-Ware. Wie viele Zuschauer lockte das an?

Über das Programm von ProSieben wurde in der vergangenen Woche viel berichtet, denn der Sender kündigte für den Herbst ein neues Infotainment-Format mit Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel an. Auch sorgte die HBO-Serie «Chernobyl» in den vergangenen Wochen für positive Schlagzeilen am Dienstagmorgen. Die Sendung über den Gau von Tschernobyl sorgte für grandiose Zielgruppenwerte und kam im Schnitt auf 14,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 1,91 Millionen Zuschauer die fünf Folgen an den vergangenen drei Montagen ein. Bis die neue Zervakis-Opdenhövel-Show kommt wird noch einige Zeit vergehen und dementsprechend verfährt ProSieben vorerst mit einer alten Strategie: US-Sitcoms.

Vor der «Cherobyl»-Ausstrahlung war die vierte Staffel von «Young Sheldon» programmiert, die mit dem 3. Mai nun fortgesetzt wird. „Der erste Collegetag und ein Reißverschluss“ feierte Premiere, ehe eine Episode der dritten Staffel wiederholt wurde. Die neue Ausgabe lockte 1,12 Millionen zur roten Sieben, im Anschluss blieben noch 1,04 Millionen dran. Auf dem Gesamtmarkt wurden ausbaufähige 3,5 und 3,2 Prozent Marktanteil ermittelt. Bei den werberelevanten Sehern wurden ordentliche 10,0 und leicht annehmbare 8,7 Prozent registriert. Im Anschluss kehrten auch «Die Simpsons» mit einer Doppelfolge ins Programm zurück. Die zehnte Folge der 32. Staffel „Sommer-Weihnacht in Springfield“ verbuchte 0,70 Millionen Fans der gelben Familie. „Bitte lächeln!“ aus der 31. Runde kam danach noch auf 0,68 Millionen Seher. In der Zielgruppe beliefen sich die Reichweiten auf 0,80, 0,71, 0,56 und 0,57 Millionen. Die Quoten fielen ab 21:10 mit 6,8 und 7,2 Prozent mau aus.

Schon am Vorabend gab es gewohntermaßen zwei «Simpsons»-Folgen zu sehen. Diesmal aus der 15. Staffel. Ab 18:10 Uhr schalteten die beiden Ausgaben jeweils 0,57 Millionen Seher den Unterföhringer Sender ein. Die Zielgruppenanteile lagen bei 11,1 und 9,5 Prozent. «Galileo» sorgte im Anschluss für eine Steigerung zurück auf 11,0 Prozent. Die Reichweite stieg ebenfalls auf 1,00 Millionen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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