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«Klima vor acht»: RTL kommt dem Ersten zuvor

von   |  5 Kommentare

Der Kölner Sender möchte rund um das eigenen Nachrichtenprogramm ein regelmäßiges Programm installieren, dass fundiert und zugleich verständlich über den Klimawandel berichtet.

Vor einer Woche wurden Stimmen lauter, dass das Erste vermehrt auf Klimaberichterstattung im Programm setzen solle, da das Thema trotz akuter Dringlichkeit noch immer unterrepräsentiert sei. Die ARD versprach dieses Unternehmen anzugehen und den Klimawandel vermehrt zum Thema zu machen. Den langen Wegen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens tritt nun RTL entgegen und plant mit der Initiative „Klima vor acht“, eben jener, die die Forderung an die ARD stellte, ein regelmäßiges Format, in dem fundierte und zugleich verständliche Klimaberichterstattung im Fokus steht.

Das neue Format soll im Umfeld der Nachrichtensendung «RTL Aktuell» zu sehen sein, die täglich um 18.45 Uhr läuft. „Mit dem Klimawandel widmen wir uns einer der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Seit 2019 verschaffen wir bereits im Rahmen unserer Nachhaltigkeitswochen dem Thema Klima und Umwelt umfassend und regelmäßig Gehör. Aber leider tickt die Uhr immer schneller und deswegen müssen wir noch mehr tun. Informieren und aufklären, die Bedrohungen noch stärker ins Bewusstsein rücken und Möglichkeiten aufzeigen, was wir alle gemeinsam für unsere Zukunft tun können“, erklärt RTL-NEWS-Geschäftsführer Stephan Schmitter das neue Projekt.

„Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit RTL! Unser Verein KLIMA° vor acht e.V. ist angetreten, die Klimaberichterstattung im deutschen Fernsehen zu verbessern und damit möglichst viele Menschen zu erreichen. Deshalb ist es für uns und unsere Unterstützer:innen ein großer Erfolg, dass mit RTL nun ein erster Fernsehsender unserem Aufruf folgt”, sagt Michael Flammer, erster Vorsitzender von KLIMA° vor acht e.V. Der Verein hat sich im vergangenen August gegründet und möchte eine regelmäßige, verständliche und wissenschaftlich fundierte Klimaberichterstattung im deutschen Fernsehen vorantreiben.

Für den internationalen Earth Day am 22. April hat die Mediengruppe RTL Deutschland zudem ein «Klima Update» angekündigt, ein von Maik Meuser moderiertes Format. Es entsteht in übergreifender Zusammenarbeit der stern-, GEO-, ntv- sowie RTL-Redaktionen und läuft um 15:40 Uhr und 19:15 Uhr bei ntv und ist zudem auch auf RTL.de, ntv.de, geo.de, brigitte.de und stern.de zu sehen.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
kauai
30.03.2021 13:31 Uhr 1
Das Thema unterrepräsentiert? Wenn man dem überhaupt zustimmen kann, dann nur aufgrund des Corona-Virus´ denn seit einem Jahr findet ja praktisch kein anderes Thema in den Medien mehr statt! Davor war die Umwelthysterie beileibenicht unterrepräsentiert.
Flapwazzle
30.03.2021 15:04 Uhr 2
Greta hat doch mit dem Virus fast alle ihrer Ziele erreicht ^^
medical_fan
30.03.2021 16:05 Uhr 3
Man hat ja in den letzten Jahren gesehen auf welchen Zug die deutschen Privatsender so draufspringen.



Früher hat man sich einfach auf seinen Kernpunkt konzentriert und zwar Unterhaltung und wurde nicht noch in Unterhaltungsshows politisch wie Pro7.



RTL hat ja auch schon längst angefangen statt zu unterhalten zu politisieren, um es mal nett auszudrücken.



Naja früher war halt doch alles besser ,wünschte man könnte in die Zeit zurückreisen.



Schau eh so gut wie kein RTL & Fernsehen mehr kann ich ja die Sender sowieso jetzt erst recht rauslöschen.
Vittel
30.03.2021 16:21 Uhr 4


Na alles war bestimmt nicht besser und das, was wir damals besser fanden, hielten die noch älteren für Blödsinn und Unfug.

Man muss sich die Fähigkeit erhalten, neuen Sachen offen gegenüberzutreten und sich auch im fortgeschrittenen Alter zu verändern. Die privaten TV-Sender hatten halt ihre Zeit mit einer Hochphase von vielleicht Anfang der 90er bis Ende der 00er, jetzt ist ihre Zeit abgelaufen, alles endet mal und macht Platz für Neues.



Beim heutigen Medienangebot gibt es so viel Auswahl, da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.
Sentinel2003
30.03.2021 22:26 Uhr 5
Da können die noch soviel für die Umwelt machen, ich gucke Schrott RTL null mehr!

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