Wochenquotencheck

«Mein dunkles Geheimnis» in der Zielgruppe auf Berg- und Talfahrt

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Nach über vier Jahren holte Sat.1 die Scripted-Reality-Show zurück ins Programm. Auf dem Gesamtmarkt hält sie seit Wochen ein konstant gutes Niveau.

In der Scripted-Reality Show «Mein dunkles Geheimnis» geben Personen ihre vermeintlich schlimmsten Geheimnisse preis. Mit dabei sind Sabotagen, Seitensprünge oder auch verschwiegene Adoptionen. Von 2013 bis 2016 strahlte Sat.1 im Nachmittagsprogramm insgesamt 574 Episoden in vier Staffeln aus. Ab Mitte Februar startete der Sender nun mit einer erneuten Ausstrahlung der alten Folgen. Jeweils zwei Episoden sind nun werktags ab 11.00 Uhr zu sehen.

Am Montag entschieden sich 0,48 Millionen Fernsehende für das Programm, im Anschluss erhöhte sich die Zahl sogar auf 0,49 Millionen. Somit fuhr der Sender gleich zum Wochenauftakt starke Marktanteile von 7,6 sowie 7,2 Prozent ein. Auch die Zielgruppe war mit jeweils 0,13 Millionen Jüngeren recht gut vertreten. Im Laufe der Ausstrahlung sank die Quote von hohen 9,4 auf gute 8,2 Prozent.

Die erste Folge fiel am Dienstag mit 0,37 Millionen Zuschauern auf solide 5,7 Prozent Marktanteil zurück. Mit der zweiten Ausgabe retteten sich die 0,41 Millionen Neugierigen wieder über den Senderschnitt auf einen Wert von 6,0 Prozent. Doch besonders gravierend fiel der Reichweitenverlust bei den Jüngeren aus. Es blieben nur 0,05 sowie 0,07 Millionen Umworbene übrig. Die mickrige Sehbeteiligung von 3,5 Prozent betrug nur einen Bruchteil des Ergebnisses vom Vortag. Anschließend verbesserte sich der Wert zumindest leicht auf noch immer niedrige 4,8 Prozent Marktanteil.

Bei den 0,42 respektive 0,46 Millionen Fernsehzuschauern standen zum Mittwoch hin wieder hohe Marktanteile von 6,9 und 6,7 Prozent auf dem Papier. Zu Beginn verbuchte der Sender bei den 0,07 Millionen Werberelevanten nur eine maue Quote 5,0 Prozent. Später gelang zumindest eine Steigerung auf passable 6,3 Prozent Marktanteil bei 0,11 Millionen Jüngeren.

Am folgenden Tag saßen 0,35 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm, was einem soliden Marktanteil von 5,6 Prozent entsprach. Mit 0,38 Millionen Zuschauern und 5,7 Prozent Marktanteil blieb der Wert im Anschluss beinahe konstant. Ein weiteres Mal schalteten 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, doch diesmal reichte dies für eine gute Sehbeteiligung von 7,9 Prozent. 0,13 Millionen Umworbene steigerten sich schließlich noch auf 8,4 Prozent Marktanteil.

Das Programm überzeugte am Freitag noch 0,36 beziehungsweise 0,37 Millionen Fernsehende. Somit ging die Woche auf dem Gesamtmarkt mit guten Marktanteilen von 5,9 und 5,8 Prozent zu Ende. Doch in der Zielgruppe ließ sich ein weiterer Einbruch nicht abwenden. Es wurden nicht mehr als 0,04 sowie 0,06 Millionen Werberelevante gezählt. Folglich fiel auch die Quote mit 3,4 und später 4,2 Prozent sehr schwach aus.

Unterm Strich konnte der Sender mit den Ergebnissen bei allen Zuschauern zufrieden sein. In den Vorwochen waren teils noch höhere Quoten möglich, aber dennoch befand sich der Marktanteil zumindest immer in der Nähe des Senderschnitts. Bei den Umworbenen fielen die beiden Einbrüche am Dienstag und Freitag jedoch sehr stark aus. Hier wurde nicht einmal die Hälfte der Quoten des Vortags erreicht. Nun bleibt abzuwarten, ob der Sender in den kommenden Wochen ein stabileres Niveau erreichen kann. Denn an den übrigen Tagen schnitt das Programm auch in der Zielgruppe recht gut ab.


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