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Heiß und heißer: So lief das Duell der Hitze-Sondersendungen

von   |  4 Kommentare

Sowohl Das Erste als auch RTL setzten zur besten Sendezeit auf Sondersendungen über den besorgniserregenden Rekordsommer. Am Vorabend war dies schon bei Sat.1 Thema ...

Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen stellt Rekordtemperaturen auf, Lingen im Emsland zieht im Laufe des Tages sogar daran vorbei, ganz Deutschland schwitzt, Mediendeutschland überschlägt sich mit (teils widersprüchlichen) Ratschlägen, wie Einzelpersonen mit dem Wetter umgehen sollten: Die idealen Rahmenbedingungen für einen (seinem Titel wortwörtlich gerecht werdenden) «Brennpunkt» im Ersten. 4,23 Millionen Wissbegierige schalteten die kurzfristig angekündigte Sondersendung ein, damit brachte es der öffentlich-rechtliche Sender ab 20.15 Uhr auf 17,4 Prozent Marktanteil. Keine andere Sendung erreichte am Donnerstag mehr Menschen als der «Brennpunkt»

Parallel dazu setzte auch RTL auf eine Sondersendung zum Thema Hitze: «RTL aktuell Spezial» erreichte 1,79 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, das wiederum entsprach einer Sehbeteiligung in der Höhe von mäßigen 7,2 Prozent. In der Zielgruppe wurden bei RTL gute 13,1 Prozent Marktanteil verbucht, Das Erste hielt mit 10,0 Prozent dagegen – für den öffentlich-rechtlichen Sender ein starker Wert. Die Reichweite lag bei 0,92 Millionen Werberelevanten, die sich bei RTL informierten, und bei 0,68 Millionen 14- bis 49-Jährigen, die dem öffentlich-rechtlichen Sender die Stange hielten.

Auch Sat.1 nahm die Hitzerekorde in den Fokus, wenngleich am Vorabend: Ein «Sat.1 Nachrichten Spezial» holte ab 18.30 Uhr 0,64 Millionen Interessenten zu sich, das mündete bloß in magere 3,7 Prozent. 0,13 Millionen Umworbene bedeuteten in der Zielgruppe indes miese 2,9 Prozent. Dabei lief die Daytime für Sat.1 lange super. So kam «Auf Streife» ab 14 Uhr beispielsweise auf starke 9,1 Prozent bei allen und sehr tolle 11,3 Prozent in der Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Blue7
26.07.2019 09:36 Uhr 1
Die RTL Sendung war definitiv informativer und besser. Man kann halten was man möchte, aber gut den Tag aufbereitet
freetake
26.07.2019 10:29 Uhr 2
Deutsch schreiben lernen wir nochmal und was wurde denn so toll aufbereitet? Dass es heiss war? Crazy!
Blue7
26.07.2019 11:42 Uhr 3
Da sieht man mal wieder typischer ARD Zuschauer der nichts anderes kennt ausser 1 verpeilte kleine Moderatorin die irgendwas vor sich hin labbert und 2-3 Reporter vor Ort die berichten das es heiß ist/war.



Bei RTL hat man diverse Reporter an unterschiedliche Orte geschickt die Tagsüber die Gegend beobachten und Leute befragten. Es wruden Tests gemacht wie heißt ein Fahrrad, Roller, Treppe usw. bei Mittagstemperatur haben. ~70°

Es gab Tipps wie man mit Tieren umzugehen hat ala Hund hat sich Bahlen verbrant.

Es wurde über Waldbrände gesprochen, Anstieg von Käfer die bei Hitze sich noch mehr ausbreiten.

Interview mit Friday for Future gewegung und was die Regierung seit 6 Monaten nur bespricht und nicht umsetzt.

Es wurde auch aufgezeigt wie schnell sich ein Flächenbrand entwickelt.



Zumindest mehr Infotainment als bei der ARD wie man es sonst so kennt. Es ging eher mehr um wie war der Tag als das es Heiß ist.
Kingsdale
26.07.2019 16:46 Uhr 4
Wußte jetzt anfangs nicht, was diese Sondersendungen sollen. Ja OK, es ist heiss! Ja und? Lebt damit! Dann fand ich die Sendung von RTL doch teilweise ganz interessant, vor allen von den verschiedenen Standorten her. Also sicherlich keine Zeitverschwendung!

Nun sollte man sich aber im Klaren sein, das es jedes Jahr solche Sommer gibt. Daher sollte man sich auch drauf vorbereiten und nicht im Winter wieder denken, das schon alles normal wird. Normal sind unsere Sommer nicht mehr, mal den Klimawandeln dahin gestellt! Nun können wir uns ja genug Tipps von den Italienern oder Spaniern holen.
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