Vermischtes

«Game of Thrones»: Kameramann verteidigt den Look von «Die lange Nacht»

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Kameramann Fabian Wagner findet, dass nicht seine Lichtsetzung das Problem ist, sondern die Kalibrierung vieler Fernsehgeräte.

Viel (sprichwörtliche) Tinte wurde bereits über die dritte Episode der achten «Game of Thrones» vergossen: Was in den einen Augen eine fesselnde Darstellung der Unübersichtlichkeit einer großen Schlacht ist, ist in den anderen Augen eine derart schattige, chaotische Angelegenheit, dass sich die Verantwortlichen beschämt in eine Ecke begeben sollten. Fabian Wagner, der Kameramann der «Die lange Nacht» betitelten Episode, hat für zweitere Stimmen keinerlei Verständnis. Gegenüber 'Wired UK' hielt er fest, dass nicht seine Lichtsetzung der von Miguel Sapochnik inszenierten Episode das Problem sei. Sollte man die Folge unmöglich zu erkennen empfunden haben, sei man selber daran schuld:

"Ein großer Teil des Problems ist, dass sehr viele Leute nicht wissen, wie sie ihren Fernseher richtig einstellen", sagte Wagner dem britischen Portal. Und dann gibt es noch einen Schlag an «Game of Thrones»-Fans, für deren Kritik Wagner kein Verständnis hat: "Außerdem schauen viele Leute die Serie leider auf kleinen iPads, und das ist in keinster Weise ein Weg, der der Serie gerecht wird." Wagner verteidigt den Look der Serie als kreative Entscheidung, die bei angemessener Einstellung der TV-Settings genau richtig sei: "Ein anderer Look wäre ein Fehler gewesen. Alles, was die Leute sehen sollten, ist zu sehen."

Wagner führt weiter aus: "«Game of Thrones» ist eine cineastische Serie und sollte daher so geguckt werden, als sei man im Kino: In einem komplett abgedunkelten Raum." Der Kameramann erklärt 'Wired UK' außerdem den künstlerischen Gedanken hinter der Ästhetik dieser Folge: Die vor allem durch nächtliche Außendrehs, aber auch durch einige bewusst schwach ausgeleuchtete Studioszenen, verwirklichte XXL-Schlachtepisode der Fantasyserie musste sich mit früheren «GoT»-Schlachten messen lassen. Und laut Wagner war der Entschluss, dunklere Wege einzuschlagen, um sich sowohl visuell als auch atmosphärisch abzuheben.

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