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«Gegen die Angst»: Nadja Uhl bekämpft einen kriminellen Clan

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Aus den Schlagzeilen gerissen: Im März dreht sich ein ZDF-Film rund um einen kriminellen Clan, der Berlin in seinen Händen hält.

Im Anschluss …

… an «Gegen die Angst» zeigt das ZDF am 25. März ab 21.45 Uhr die Begleitdokumentation «Die Macht der Clans». Die Autoren Anja-Brenda Kindler, Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer vertiefen innerhalb 30 Minuten die Thematik ihres Lead-Ins.
Ende März widmet sich der "Fernsehfilm der Woche" im ZDF einem Thema, das in den vergangenen Monaten vermehrt in den Schlagzeilen stand und obendrein mit «4 Blocks» die Grundlage für eine erfolgreiche deutsche Serie bildete – kriminelle Clans. Am Montag, den 25. März, zeigt der Mainzer Sender nämlich um 20.15 Uhr «Gegen die Angst» mit Nadja Uhl in der Hauptrolle. Uhl spielt die unerbittliche Staatsanwältin Judith Schrader, die dem Al-Fadi-Clan den Kampf angesagt hat. Dieser beherrscht die Drogen- und Prostitutionsszene Berlins – und verletzte kürzlich Schraders heimlichen Geliebten, einen verheirateten Polizisten …

Die hinter dem Film stehende ZDF-Redakteurin Esther Hechenberger erklärt, dass die Aktualität des Films ein Stück weit Zufall ist: "Den ersten Gedanken an einen Film über eine Staatsanwältin, die es in Berlin mit einem kriminellen arabischen Clan aufnehmen will, fassten wir im Sommer 2015. Damals begann das Thema gerade, in der Öffentlichkeit präsenter zu werden." Sie führt weiter aus: "Von Anfang an zeigte sich, dass eine große Kraft darin lag, das Projekt in die Hände des Autors Robert Hummel zu legen, der die Idee zu «Gegen die Angst» lieferte." Robert Hummel konnte zuvor als Schöffe am Berliner Landgericht umfassenden Einblick in bereits stattgefundene Clan-Prozesse gewinnen und erhielt so ein Gefühl für die Abläufe, Strukturen und Hierarchien im Justizapparat. Hechenberger hält fest: "Parallel zu unserer Drehbuchentwicklung rückte das Thema kriminelle Clans immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit. Enormes Glück hatten wir zudem, weil Nadja Uhl großes Interesse hatte, die Staatsanwältin zu spielen."

Durch Uhls Dazukommen nahm laut der ZDF-Redakteurin die Projektentwicklung an Fahrt auf. "Jede Drehbuchfassung glichen wir mit den aktuellen Berliner Entwicklungen in Sachen Clans ab. Während unserer ersten Schnittfassungen füllte im September 2018 die Beerdigung eines Serientäters, zu der 2.000 Clanmitglieder anreisten, bundesweit die Titelseiten. Die Realität hatte hier die Fiktion eingeholt", schließt die Redakteurin ab. Regie führte Andreas Herzog, der sich während der Vorbereitung im Gericht in Moabit verschiedene Strafprozesse angesehen hat. Er reüssiert: "Diese deutsche Korrektheit, das zwanghafte Verfolgen der Vollständigkeit wirkt in der Realität lähmend, hat mich aber genau deshalb filmisch herausgefordert. Ich wollte das alles unbedingt zeigen, allein schon weil es einen unglaublichen Kontrast zu den Gesetzen innerhalb eines arabischen Clans darstellt."

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