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Zweistelligkeit nicht in Sicht: «Late Night Berlin» dümpelt vor sich hin

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Die Marke von neun oder gar Prozent scheint für das ProSieben-Format nicht zu knacken zu sein: In dieser Woche gingen der Sendung wieder einige Zehntel verloren.

Der Vorabend überzeugt

Gute Quoten holten am Montag auch die Vorabend-Formate von ProSieben. So sahen eine Doppelfolge der «Simpsons» nach 18 Uhr 0,62 und 0,77 Millionen Zuschauer bei bis zu 12,6 Prozent der Jüngeren. «Galileo» legte im Anschluss auf 0,95 Millionen Gesamtzuschauer zu - und hielt sich auch aus Quotensicht angesichts von elf Prozent der Jüngeren auf gutem Niveau. Insgesamt sahen die Wissenssendung 4,5 Prozent.
Quo vadis, «Late Night Berlin»? Schon der Besuch des «Young Sheldon»-Hauptdarstellers Iain Armitage konnte dem Format in der vergangenen Woche nicht helfen. Und auch an diesem Montag sah es für Klaas Heufer-Umlauf wahrlich nicht berauschend aus. So sahen seine Show ab 23.10 Uhr durchschnittlich 0,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und unterdurchschnittliche 3,7 Prozent am Gesamtmarkt. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es zwar etwas besser aus, angesichts von 0,38 Millionen Interessierten und genau acht Prozent war für Klaas aber auch hier nichts zu gewinnen.

Damit blieb «Late Night Berlin» in dieser Woche zum bereits achten Mal in Folge unter der Marke von neun Prozent bei den Werberelevanten stecken. Genau genommen hat es seit Anfang April keine Sendung mehr über 8,6 Prozent gebracht, im schlechtesten Fall standen sogar nur 5,9 Prozent zu Buche. Es ist schwer vorstellbar, dass ProSieben mit diesem Quotenniveau auf Dauer zufrieden sein wird.

Sehr viel besser schlug sich dafür der Rest der Primetime, der fast ausschließlich aus Wiederholungen von «The Big Bang Theory» bestand. Sie sicherten sich annehmbare 9,9 bis starke 13,9 Prozent der Umworbenen bei bis zu 1,20 Millionen Gesamtzuschauern. Eine überzeugende Leistung im «Big Bang»-Umfeld zeigte gegen 20.45 Uhr auch «The Middle», das mit 1,22 Millionen Zuschauern und 11,5 Prozent überdurchschnittlich abschnitt. Beim Gesamtpublikum erreichten die sechs Sitcom-Folgen im Schnitt ordentliche 4,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/101437
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Kingsdale
05.06.2018 11:03 Uhr 1
Das wundert mich nicht. Die gestrige Sendung präsentierte mal wieder flache Witzchen über die man kaum Lachen konnte und Themen die einen nicht wirklich interessierten. Das Klaas krampfhaft versucht an US-Talkshows ranzukommen oder gar einen auf Harald Schmidt zu machen ist ansich schon lächerlich. Was ist daran lustig, wenn er ein Glas Wasser umschubst und wer will einen rauchenden, seinen Kollegen anmeckernden Show(Master) sehen der ein unerträgliches WM Liedchen erstellen versucht. Ich habe nach kurzer Zeit umgeschalltet, weil es einfach Unerträglich war.
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