US-Fernsehen

«Family Guy» bekommt XXL-Episode

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Vier Jahre nach dem «Simpsons»-Crossover bekommt die Seth-MacFarlane-Serie eine weitere Episode mit Überlänge spendiert. Der Serienschöpfer gibt zudem einen Einblick darauf, wie sich der Fox/Disney-Deal auf seine Arbeit auswirkt.

Seth MacFarlanes Flaggschiffserie «Family Guy» befindet sich in ihrer nunmehr 15. Staffel – und der nächste Meilenstein steht bereits kurz bevor: Am 14. Januar strahlt das US-Network FOX die 300. Folge der derben Trickserie aus. Und damit noch nicht genug der Feierlichkeiten: Am 11. März steht eine weitere besondere Episode des Formats an, wie FOX im Rahmen der TCA-Pressetour mitgeteilt hat: Dann wird unter dem Folgentitel «Send in Stewie, Please» eine Episode mit Überlänge auf Sendung geschickt. Es wird, abgesehen vom «Die Simpsons»-Crossover «Simpsons Guy», die erste «Family Guy»-Folge sein, die über die klassische Laufzeit von 30 Minuten inklusive Werbepausen hinauskommt.

Mit Ian McKellen hat sich MacFarlane für diese Episode einen namhaften Gaststar geangelt. McKellen wird einen Kinderpsychologen sprechen, der Stewie behandelt, nachdem dieser einen Klassenkameraden schikaniert hat. Der Kinderpsychologe soll Stewie dazu bringen, einige "persönliche und emotionale Erkenntnisse über sich selber" zu machen. Im weiteren Staffelverlauf wird «Ted 2»- und «Mamma Mia!»-Star Amanda Seyfried bei «Family Guy» eine Gastrolle übernehmen, und zwar als Hündin, die eine Liaison mit Brian hat.

Auf einer TCA-Presseveranstaltung gab MacFarlane außerdem seine zwei Cents zum Thema "Disney kauft weite Teile von 21st Century Fox auf" ab: Obwohl die Übernahme der TV- und Filmsparte 20th Century Fox Television für allerlei Spekulation sorgte, zeigt sich MacFarlane gelassen. "Ich war bemerkenswert ungerührt", sagt der Serienmacher über die Übernahme. "So etwas passiert halt", merkt MacFarlane weiter an. Die Mutmaßungen mancher «Family Guy»-Fans, die Serie müsste sich unter dem Disney-Schirm künftig garantiert zurückhalten, könne er nicht verstehen: "Ich erwarte nicht, dass sich sonderlich etwas ändern wird. Ich denke, Disney wird 20th Century Fox behandeln wie Touchstone Pictures und Touchstone Television in den 80er-Jahren – und es seine eigene Marke bleiben lassen." MacFarlane erklärt zudem, dass seine Mutmaßungen nicht aus der Luft gegriffen seien: Er habe mit Disney-Boss Bob Iger ein "sehr angenehmes" Telefonat zu diesem Thema geführt.

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