Primetime-Check

Montag, 25. Dezember 2017

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Helene Fischer oder die «Minions»: Wer sicherte sich am 1. Weihnachtsfeiertag die Primetime-Krone? Wie gefragt waren Krimis im Ersten? Und gelang RTL II mit «E.T.» ein Erfolg?

Das größte TV-Publikum sicherte sich am 1. Weihnachtsfeiertag «Die Helene Fischer Show», die in diesem Jahr 5,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhielt. Während für das ZDF so starke 19,3 Prozent bei allen einhergingen, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen zu ähnlich hervorragenden 15,8 Prozent. Trotzdem war RTL den Mainzern in dieser Zuschauergruppe leicht überlegen, denn mit den «Minions» wusste der Kölner Privatsender starke 17,3 Prozent der Umworbenen zu unterhalten. Insgesamt sahen die Free TV-Premiere 3,09 Millionen Zuschauer, von denen 1,82 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Sechs kleine «Minion Mini Movies» unterhielten ab 21.55 Uhr im Schnitt noch 3,03 Millionen Zuschauer und 16,4 Prozent der Jüngeren, bevor für «Die Croods» nur schwache 1,42 Millionen Zuschauer und 9,7 Prozent aus der Zielgruppe ermittelt wurden.

Eine ordentliche Figur machte der Krimi «Harter Brocken: Der Bankraub» im Ersten, der 4,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhielt. Der Marktanteil kletterte auf schöne 14 Prozent, was sich nach 21.45 Uhr aber schlagartig änderte. Zu dieser Zeit schickte Das Erste «Kommissar Maigret: Die Nacht an der Kreuzung» auf Sendung; der 90-Minüter sicherte sich allerdings nur 8,1 Prozent bei 2,36 Millionen Zuschauern. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten die beiden Filme gute 8,8 Prozent und schwache 4,7 Prozent ein. Sat.1 zeigte unterdessen ein weiteres Mal das abendfüllende Drama «Titanic», das ab 20.15 Uhr durchschnittlich 1,49 Millionen Zuschauer unterhielt. Mit 5,4 Prozent bei allen sowie 9,2 Prozent der Umworbenen wusste der Klassiker auf ordentliche Werte zu verweisen.

Bei ProSieben lief indes die Free TV-Premiere von «Mad Max: Fury Road», die insgesamt gute 1,94 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent unterhielt. Aber: Beim wichtigen umworbenen Publikum landete der Film bei zu schwachen 8,8 Prozent. Deutlich weniger gefragt als ProSieben war am Abend VOX, das mit «Bridget Jones: Schokolade zum Frühstück» und «Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns» seine Primetime bestückte. Der erste Teil der Reihe erreichte zum Start in den Abend 0,98 Millionen Zuschauer und 3,1 Prozent, bevor es die Fortsetzung auf bessere 1,15 Millionen Zuschauer bei 4,8 Prozent brachte. Bei den Jüngeren startete man mit 4,7 Prozent schwach in den Abend, steigerte sich ab 22.10 Uhr aber auf gute 7,2 Prozent.

Mit deutlich älterer Ware als die Mitbewerber versuchten unterdessen kabel eins und RTL II zu überzeugen. Dabei startete letzterer Sender mit «E.T. – Der Außerirdische» in die Primetime, was nur für 0,88 Millionen Zuschauer einen Einschaltgrund darstellte. Der Marktanteil in der Zielgruppe verharrte bei schwachen drei Prozent, bevor «Die Klapperschlange» ab 22.30 Uhr immerhin 3,5 Prozent sahen. Insgesamt ergaben sich für den 1981 produzierten Streifen 0,68 Millionen Zuschauer und 3,1 Prozent. Bei kabel eins sollte es am Feiertag ein mehr als 50 Jahre alter Film richten, der seinen Job aber richtig gut machte: «Miss Marple: Der Wachsblumenstrauß» erzielte 1,74 Millionen Zuschauer und ansehnliche 5,4 Prozent bei allen. Noch besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo es zu starken 7,6 Prozent reichte. Ein weiterer Miss Marple-Film («Vier Frauen und ein Mord») unterhielt nach 22 Uhr schließlich sogar 1,82 Millionen Zuschauer und 7,1 Prozent im Durchschnitt. Bei den Umworbenen kamen starke 8,7 Prozent zustande.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/98005
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