Quotencheck

«Hubert und Staller»

von   |  1 Kommentar

Vergangene Woche lief die 100. Folge der ARD-Vorabendserie, diesen Mittwoch startet die Produktion in ihre siebte Staffel - ein guter Zeitpunkt also, um einen Blick auf die Quoten zu werfen.

Vergangene Woche Mittwoch ging im Ersten die sechste Runde von «Hubert und Staller» zu Ende. Die öffentlich-rechtliche Anstalt hatte die acht Folgen umfassende zweite Staffelhälfte seit dem 4. Oktober gezeigt, nachdem man sich in den Wochen zuvor mit Wiederholungen über Wasser gehalten hatte. Dabei fällt die Quotenbilanz der jüngst gezeigten Folgen durchaus solide aus, wenngleich die Werte des ausgesprochen erfolgreichen Vorprogramms regelmäßig unterboten wurden.

So schalteten zur Fortführung von «Hubert und Staller» Anfang Oktober zunächst 2,28 Millionen Menschen ein, die dem Ersten eine solide Quote von 9,7 Prozent einbrachten. Rundum zufriedenstellend lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen eine halbe Million Menschen bzw. gute 7,9 Prozent stammten. Mit diesen Zuschauerzahlen überbot man die Werte aus dem gesamten September deutlich, denn hier schalteten Wiederholungen durchschnittlich nur 1,98 Millionen Menschen bei 8,9 Prozent aller vorabendlichen Fernsehzuschauer ein.

Nachdem sich die Folge vom 11. Oktober angesichts von 8,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor allem bei den Jüngeren als beliebt herausgestellt hatte, reichte es sieben Tage später erstmals zu einer zweistelligen Gesamtquote. Genau genommen sahen die Serie am 18. Oktober ab etwa 18.50 Uhr 2,35 Millionen Zuschauer, was ordentlichen 10,2 Prozent bei allen bzw. guten 6,7 Prozent der Jüngeren entsprach. Einziger Wermutstropfen: Kai Pflaume und «Wer weiß denn sowas?» hatten es im direkten Vorprogramm auf deutlich ansehnlichere 16 Prozent bei 2,7 Millionen Zuschauern gebracht.

Eine weitere Woche später brachte es die Vorabend-Produktion auf die exakt identische Reichweite von 2,35 Millionen Zuschauern, der Marktanteil fiel mit 9,7 Prozent diesmal aber einstellig aus. Ziemlich stark lief es für «Hubert und Staller» schließlich am 1. November, der in Teilen von Deutschland ein Feiertag ist. Die insgesamt höhere Gesamtfrequentierung wusste die Serie zu nutzen, sodass ab 18.50 Uhr tolle 2,70 Millionen Menschen ermittelt werden konnten. Annehmbare 10,1 Prozent setzte es in der Folge bei allen, sehr gute 8,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Die übrigen drei Folgen, die Das Erste zwischen dem 8. und 22. November ausstrahlte, blieben schließlich allesamt in die Einstelligkeit hängen. Während es für zwei Folgen angesichts von 9,9 und 9,8 Prozent noch vertretbar lief, landete die Ausstrahlung am 15. November bei überraschend schlechten 8,8 Prozent. Auch die Gesamtreichweite, die an jenem Tag 2,16 Millionen Zuschauer betrug, entsprach einem Tief. Bei den Jüngeren sahen die drei Folgen durchschnittlich 6,6 Prozent, was zumindest einem ordentlichen Ergebnis entsprach.

Fazit: Von dem Niveau von «Wer weiß denn sowas?» ist «Hubert und Staller» weiterhin deutlich entfernt - und trotzdem sind die 2,39 Millionen Zuschauer, die die zweite Hälfte der sechsten Staffel verfolgten, durchaus als kleiner Erfolg zu werten. Der Zweistelligkeit hat man sich angesichts von 9,7 Prozent deutlich angenähert, wenngleich der Senderschnitt streng genommen natürlich höher liegt. Umso beachtlicher ist der Wert bei den 14- bis 49-Jährigen, der für die letzten Folgen durchschnittlich 7,3 Prozent betrug – ein klar überdurchschnittliches Ergebnis. Ob der Aufwärtstrend weitergeht oder das Ende der Fahnenstange erreicht ist? Wir werden es sehen, denn mit der neuen Staffel von «Hubert und Staller» geht es bereits ab diesem Mittwoch nahtlos weiter.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
P-Joker
27.11.2017 14:33 Uhr 1
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie man sich diesen Schwachsinn freiwillig ansehen kann!

Versehentlich habe ich mal in ein Folge reingeschaut ... aber das war es dann auch!
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