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«Alarm für Cobra 11»

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Mit zwölf Folgen zeigte RTL in den zurückliegenden drei Monaten eine vergleichsweise lange Staffel der Action-Serie rund um ein Autobahn-Kommissariat.

Zwölf Folgen voller Action: RTL hatte in diesem Herbst die Dosis seiner Serie «Alarm für Cobra 11» deutlich erhöht und nicht, wie in manchen Jahren nur sechs oder acht neue Episoden auf Sendung geschickt. Diese Entscheidung dürfte auch damit zusammenhängen, dass man im Frühjahr nun wieder «Der Lehrer» donnerstags (dann zusammen mit den neuen Sitcoms) zeigen will. So ermittelten die Autobahnkommissare also seit dem 1. September 2016 – und das durchaus erfolgreich.

In den ersten beiden Wochen bewegte sich die Produktion schon auf der Flughöhe, die eigentlich in der kompletten Staffel üblich sein sollte. 2,48 und 2,51 Millionen Zuschauer wurden Anfang September gemessen, bei den Umworbenen landete das Format an diesen Abenden bei 14,5 und 16,4 Prozent .Vor allem der zweite Wert hat sich letztlich als deutlich überdurchschnittlich und sogar als bester der ganzen Staffel herausgestellt.

In der dritten Woche lief die schwächste Episode der ganzen Staffel: Nur 2,36 Millionen Leute schalteten ein und auch in der Zielgruppe näherte man sich angesichts von nur 13 Prozent dem Senderschnitt. Bei den Umworbenen sollte später aber eine Folge noch einen niedrigeren Wert holen. Aber der Reihe nach: Die Episoden vier und fünf steigerten sich wieder deutlich auf 15,6 und 14,2 Prozent (gesamt 2,75 und 2,90 Millionen), ehe die sechste Folge auf 2,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gelangte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden hier 14,7 Prozent gemessen.

Die beste Zuschauerzahl der Staffel holte «Alarm für Cobra 11» dann am 13. Oktober, also in der Woche vor dem «The Voice of Germany»-Start: 3,10 Millionen Leute schauten damals zu und bescherten RTL eine Quote von 16,2 Prozent bei den Umworbenen. Gegen «The Voice of Germany» fiel die Krimiserie am 20. Oktober dann auf 12,8 Prozent und somit den zweitschwächsten Wert der Staffel. In den Folgewochen generierte das Format noch 13,9, 12,6 (Negativrekord) und 13,3 Prozent. Auch mit dem Staffelfinale, das auf 13,8 Prozent kam, lag man hinter den Werten des Septembers.

2,78 Millionen Leute schauten sich die letzte Episode der Staffel an, in der Semir Gerkhan auf Frank Stolte traf. Der war in den 90ern der erste Partner von Semir, stieg allerdings nach nur einer Staffel aus. Im Schnitt sahen 2,71 Millionen Leute die zwölf Erstausstrahlungen am Donnerstagabend um 20.15 Uhr. Bei den Umworbenen landete das Format bei recht guten 14,3 Prozent.

Spannend wird der Blick aber, wenn man die Staffel unterteilt: In Folgen, die gegen «The Voice» antreten mussten und in Folgen, die diese Aufgabe nicht hatten. Vor dem «The Voice»-Start hatte die RTL-Actionserie im Schnitt 2,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, danach 2,75 Millionen. Das lässt sich auch durch die Witterung erklären: Seit Mitte Oktober war die TV-Nutzung schlicht höher. Der «The Voice»-Effekt lässt sich eher bei den Marktanteilen erklären. Im Gesamtmarkt holte die Serie bis Mitte Oktober 9,3 Prozent, danach 8,6 Prozent. Noch deutlicher wird’s bei den Umworbenen: Hier standen ohne die Musikshow im Nacken 14,9 Prozent zu Buche, gegen das Talpa-Format sprangen im Schnitt nur 13,3 Prozent heraus.

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