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«Goliath»: Ab November in deutscher Sprache

von   |  9 Kommentare

Die Synchronisation der ab sofort bei Amazon abrufbaren Justizserie «Goliath» mit Billy Bob Thornton und William Hurt wird kommenden Monat nachgereicht.

Der Kampf der Kleinen gegen die Großen im US-amerikanischen Justizamerika benötigt noch etwas Zeit, um auch in deutscher Sprache verfolgt zu werden: Wie Amazon mitteilt, wird das Unternehmen die deutsche Synchronfassung seiner Eigenproduktion «Goliath» ab dem 18. November zur Verfügung stellen.

Das Format mit Billy Bob Thornton und William Hurt ist bereits jetzt in der Originalfassung abrufbar und erzählt von einem heruntergekommenen Anwalt (Billy Bob Thornton), der nach Erlösung sucht. Seine einzige Chance, seinen Ruf wiederherzustellen, liegt in der Suche nach Gerechtigkeit – was in einem System, in dem Wahrheit längst beliebige Ware darstellt, schwieriger gesagt als getan ist …

In weiteren Rollen agieren «Dredd»-Nebendarstellerin Olivia Thirlby und «History of Violence»-Mimin Maria Bello. Erschaffen wurde das Format von Karikaturist Jonathan Shapiro und David E. Kelley («Boston Legal»), die beide auch als ausführende Produzenten fungieren.

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Es gibt 9 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
14.10.2016 23:55 Uhr 1
In der heutigen Zeit muss man vor den Synchronstudios echt den Hut ziehen, das Sie bei soviel Druck und sowenig Zeit Ihre Arbeit ordentlich schaffen!!!#





Bei den Serienjunkies gibts derart viele User, die die deutsche Synchro sooooo mies finden, aber, das sind solche, die mehrheitlich lieber die OV sehen.
Quotermain
15.10.2016 08:12 Uhr 2


Sentinel

Pauschalisiertes Urteil?



Generell kann man leider sagen, auf Grund der Masse an neuem Material leiden die Originalität und das Charisma bzw. Charakter der Synchros.

Dann, wenn der Sprecher sich nicht mehr in die Figur denkt, hört die Toleranz auf, was noch "ordentlich" und was dreist ist, dafür Gage zu nehmen.



Leider hört man viel zu oft die selben Stimmen.

Am Übelsten kommt sowas, wenn die selbe Stimme in aufeinander folgenden Produkten aus dem Lautsprecher tönt.

Im Moment sehr penetrant: Sonja Spuhl, die man in Two Broke Girls und The Big Bang Theory ohne irgendeine Varianz (in der Rolle) bewundern darf.
Sentinel2003
15.10.2016 13:28 Uhr 3




Nöö, wieso??? Ich finde die Arbeit der Synchronstudios hervorragend und finde es total mies, das die deutsche Synchro in sehr vielen Netzwerken total schlecht bis obermies daherkommt, was ich null nachvióllziehen kann!!!



Und, das die Hardcore OV - Fans damit kokettieren, das die Serien und Filme aus Hollywood viel besser im Original sind als in deutscher Synchro!!
Quotermain
15.10.2016 16:35 Uhr 4


Aha, ich gehe also von der Annahme aus, daß diese Diskussion hier auf Quotenmeter unter Ausschluss eben dieser Netzwerke stattfinden soll und du somit hier die Meinungshoheit erhoffst?

Sonst würdest du doch in eben jenen Netzwerken mit jenen Leuten diskutieren.




Ohne mal jetzt direkt auf die Sache mit "kokettieren" einzugehen.

Bei den meisten Leuten nach Jahrgang 1960 dürfte man heutzutage wohl davon ausgehen, daß diese einigermaßen Englisch beherrschen.

Solche Leute des Kokettierens zu beschuldigen, klingt daher in meinen Ohren eher nach ner 5- in Englisch.



Es gibt sonst doch keinen Grund nicht die Originalstimmen zu hören, es sei denn man versteht z.B. Redneck- oder Schottendialekt nicht, oder kann kein Englisch.



Ich gebe auch immer dem Original die Chance, da ich die Schauspieler hören möchte wie sie schauspielern.

Zuletzt habe ich mal "Misery" zum ersten mal im Original gesehen.

Da sieht man, warum Kathy Bates den Oscar bekommen hat, was die deutschen Synchro (z.B. Roseanne Barr, Whoopy Goldberg) nicht ganz vermittelt.

Außerdem haben die deutschen Tonspuren häufig nen schlechteren Surround- und Raumklang.





Abdriften, hier geht es ja um Serienstangenware des Jahrs 2016, mit oft Synchronsprechern von der Stange.
Zach
15.10.2016 17:50 Uhr 5
Wer mal bei Fargo S1 die deutsche Stimme mit der von Billy Bob Thorton vergleicht, kann die Arbeit der Synchronstudios nicht mal ansatzweise gut, geschweige denn hervorragend nennen. Das ist einfach nur eine Zumutung, womit ich nicht Synchronisationen generell verunglimpfen will. Aber heutzutage hört sich das oftmals nur noch nach Fließbandarbeit an, was bei der Masse auch gar nicht verwundert, aber wenn die Synchro nur so dahin gerotzt wirkt, muss man sich nicht wundern, dass darauf geschimpft wird.
Sentinel2003
16.10.2016 11:17 Uhr 6
@Quotermain:





du wärst bei der Synchrodiskussion bei den Serienjunkies sehr gut aufgehoben!!



"Verteidige" doch dort auch deine Meinung zur miesen deutschen Synchro!



Ich bin Baujahr 1967 und hatte nur ein halbes Jahr Englisch, in der 7.Klasse, Anfang der 80er, verstehe also kaum bis kein Englisch....ich hatte schon unzählige Diskussionen in den letzten Jahren um die Deutsche Synchro und war in den vielen Foren meisst mit der absolut einzige, der die deutsche Synchro mit Lob überhäuft hat und bin damit gnadenlos bei den OV Verfechtern "untergegangen", und , trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, denn, ich bin zumindest von der deutschen Synchro abhängig, wenn viele Fans der OV das nicht brauchen, ihr Ding!!



Bei den Serienjunkies komme ich gegen die OV Verfechter nicht an, deswegen habe ich mich dort ausgeklingt, guck doch mal da rüber, vielleicht findest du dich ja auch dort gut "aufgehoben"!!



Du kannst hier noch zig hundert Argumente bringen für eine miese Synchro, genau wie meinetwegen auch der Kollege Zach, ich habe da keinen Bock mehr drauf!!
logan99
16.10.2016 12:26 Uhr 7

Woher nimmst du die Annahme, dass man ab Jahrgang 60 davon ausgehen dürfte, dass die meisten einigermaßen Englisch verstehen? Selbst die aktuelle Jugendgeneration hat doch damit noch Probleme, obwohl die im Denglishen groß geworden sind.



Nur weil Englisch irgendwann mal Pflichtfach an der Schule war, bedeutet das ja nicht, dass die meisten davon viel behalten haben, speziell nicht wenn man das im täglichen Leben nicht benötigt oder einem nicht interessiert. Und wenn man ein paar Wörter oder Phrasen kennt, kann man damit noch lange nicht vernünftig die Originalfassungen anschauen.



Ach da gibt es durchaus mehrere Gründe, die du nicht bedenkst. Ich schaue das meiste zwar auf Englisch, aber das ist teils durchaus mit sehr viel Konzentration verbunden und wird je nach Tageszeit mitunter auch anstrengend. Es hat halt auch nicht jeder die gleichen Sprachkenntnisse - jemand der eventuell bei einer 0815 Crime-Serie noch mitkommt, hat dann womöglich bei einem tiefgehenden Drama arge Probleme dem Inhalt im vollem Umfang zu folgen (was vielen dann auch keinen Spass macht).



Also auch wenn ich Synchro weitestgehend vermeide und ich u.a. auch hier schon Beispiele nannte, wo einem bei der Übersetzung die Haare zu Berge stehen, so kann man wohl durchaus behaupten, dass die Deutschen dahingehend einen sehr guten Job machen (gerade wenn man es mal mit anderen Ländern vergleicht) und es unzählige Zuschauer gibt, die eben diese Synchro sowohl brauchen als auch bevorzugen. Einem selbst muss das ja nicht gefallen, aber dennoch sollte man nicht immer nur von sich ausgehen und andere "verurteilen" wenn deren Sehgewohnheiten oder Begabungen nicht mit dem eigenen übereinstimmen.
Quotermain
16.10.2016 15:27 Uhr 8


Aha, also die Sache mit der 5- in Englisch, habe ich irgendwie gerochen wegen der Menge an Säure die hier verspritzt wird.

Das gibt noch nicht die Legitimation andere User anzugreifen.

Wenn jetzt noch der Frust über mangelnde Akzeptanz in anderen Foren hier abgeladen wird, an mir, so halte ich das für sehr unterhaltsam.

Wünsche viel Spaß mit den Magengeschwüren.



Ich hatte lediglich dein Synchro Pauschallob für fragwürdig gehalten.

Da könnte man genauso pauschal sagen: Italienische/deutsche was auchimmerKüche schmeckt.




Als Verfechter der synchro solltest Du mal ne folge Big Bang Theory schauen, in der Wolowitz eine seiner Parodien macht.

Im Original sieht man erst welch talentierter Imitator Simon Helberg ist.

(Kann man auch auf Youtube sehen, in anderen Sendungen)

Das hat der deutsche Sprecher überhaupt nicht drauf, auch wenn der Rest ok ist.
Quotermain
16.10.2016 15:40 Uhr 9


Außer dem zitierten Satz gebe ich teilweise recht.

Vielleicht habe ich die Sprachkenntnisse überschätzt.

Allerdings möchte ich mich von diesem "verurteilen" distanzieren.

Das läuft in diesem Thread doch genau andersrum. O-ton Leuten wird Arroganz und verurteilung anderer vorgeworfen.



Ich schaue inzwischen sehr viele Sachen im O-Ton, früher mit Untertiteln, jetzt ohne.

Bei neuen Filmen verbietet doch niemand das Ding erst Deutsch dann Englisch zu schauen.

Dann hat man alles verstanden und noch Spaß mit dem O-Ton.

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