US-Quoten

«MacGyver»-Wiederbelebung klappt zum Auftakt, «The Exorcist» Mittelmaß

von  |  Quelle: tvbythenumbers.com   |  1 Kommentar

ABC musste indes Reichweiten-Tiefs bei «Last Man Standing» und «Dr. Ken» verkraften.

1. Prognose zu «MacGyver»

Worum geht es? Wie wurde MacGyver zum Helden, der sich stets ohne Fäuste und Waffen, dafür mit umso mehr Ideenreichtum, von Abenteuer zu Abenteuer zu hangeln wusste? Das Remake zeigt den späteren Alleskönner in den Zwanzigern.
Wer spielt mit? Lucas Till («Walk the Line») mimt den jungen MacGyver. Dessen Helfer, Jack Dalton, wird von George Eads («CSI») verkörpert.
Überlebenschance: 50 %. Die erste Folge wurde gewiss sowohl bei Jung als auch Alt Quoten-Gewinner. Ob das allerdings bei der nicht wirklich berauschenden Qualität (Metascore: 38/100) so bleibt, erscheint zunächst fraglich. Und was, wenn die ersten Zahlen bloß eine einmalig aufflammende Wiedersehensfreude mit einem einst vertrauten Helden darstellen? Die kommenden Wochen werden es zeigen...
Am Freitag, einem traditionell eher zuschauerschwachen Tag in den USA, änderten die großen Networks relativ wenig an den Sendeplänen; lediglich zwei Neustarts standen an der Tagesordnung. CBS zum Beispiel versuchte sich an einer Neuauflage des 80er-Jahre-Kults «MacGyver». Auf dem 20-Uhr-Slot interessierten sich 10,89 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren für die Anfänge des künftigen Bombenbastlers. Acht Prozent Marktanteil kamen in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen zustande. Das bedeutete nicht nur die höchste Reichweite des Abends, sondern auch den Sieg beim jungen Publikum.

Das wirkte sich positiv auf «Hawaii Five-0» (10,09 Millionen, Auftakt-Reichweite 2015: 8,30 Millionen) und «Blue Bloods» (10,43 Millionen, Auftakt-Reichweite 2015: 10,08 Millionen) aus, die sich mit höheren Sehbeteiligungen als vor einem Jahr mit der jeweils siebten Staffel zurückmeldeten. Das umworbene Publikum war zu sechs Prozent anwesend.

FOX‘ neuester Produktion gelang ein allenfalls mittelprächtiger Einstand. Die Teufelsaustreibung in «The Exorcist» stieß um 21 Uhr bei 2,90 Millionen aller Fernsehenden auf Anklang. Die dazugehörige Quote lag mit vier Prozent zwar im grünen Bereich, doch im Vergleich zum Lead-In mussten klare Abstriche gemacht werden. Gordon Ramsay erreichte mit «Hell’s Kitchen» davor nämlich bessere fünf Prozent. 3,33 Millionen Zusehende wurden zur besten Sendezeit gemessen.

«Last Man Standing» eröffnete den ABC-Abend mit fünf Prozent, «Dr. Ken» fiel auf vier Prozent. Beide Sitcoms handelten sich Reichweiten-Negativrekorde ein: Sie kamen nicht über 5,83 Millionen und 4,09 Millionen Zusehende hinaus. Während das Tim-Allen-Format so schwach wie seit April 2014 nicht mehr lief, wurde für Ken Jeong die bisher niedrigste Sehbeteiligung überhaupt ermittelt. Das schwächte «Shark Tank», das in Anbetracht von 4,94 Millionen knapp unterhalb der Fünf-Millionenmarke verweilte. Fünf Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe für die Erfinder ausgewiesen.

Wenig zu sagen hatte NBC in der ersten Stunde: Wiederholungen von «Superstore» (2,41 Millionen) und «The Good Place» (2,34 Millionen) krebsten bei mauen drei Prozent Marktanteil herum. «Dateline» kletterte dann auf vier Prozent; die Zuschauerzahl stieg binnen Wochenfrist von rund 3,71 Millionen auf 4,60 Millionen. «Masters of Illusion» lockte im Schnitt 1,05 Millionen des Gesamtpublikums zu The CW, einem Re-Run von «Penn & Teller: Fool Us» wohnten anschließend 1,21 Millionen Amerikaner bei. Vor sieben Tagen wurden für beide Formate noch je über eineinhalb Millionen Interessierte gezählt. In der Zielgruppe änderte sich dagegen nichts: Jeweils ein Prozentpunkt standen auf dem Papier.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
24.09.2016 18:35 Uhr 1
Also, ehrlich, dieser Milchbubi soll die Figur "McGyver" sein??
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