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68. Primetime Emmy Awards: Die Nominierungen

von   |  3 Kommentare

Erneut ist «Game of Thrones» das Maß aller Serien – eine Miniserie kommt dem berühmten HBO-Format allerdings sehr nahe.

Alljährlich geben die Verantwortlichen der amerikanischen Fernsehakademie Mitte Juli die Nominierungen für die Primetime Emmy-Awards bekannt. Diese Liste ist so ausführlich, dass die Gewinner seit Jahren in zwei unterschiedlichen Primetime-Shows bekannt gegeben werden. Vor allem durch die "Creative Emmys", also Kategorien wie bester Schnitt, Tonschnitt oder Hairstyling, können Formate sehr viele Nominierungen einsammeln.

Dabei hat sich dieses Mal erneut «Game of Thrones» als Platzhirsch herausgestellt. Nach den 24 Emmy-Nominierungen in der vergangenen Saison erhielt die Fantasyserie dieses Mal immerhin 23 Nennungen, unter anderem in diversen Schauspielkategorien. Eine Serie haftet dem HBO-Renner direkt an den Fersen: Der Neustart «American Crime Story» überzeugte mit 22 Nominierungen, die Geschichte um O.J. Simpson brachte den Kabelsender FX somit auch im Gesamtrennen der Sender weit nach vorne. Aufgrund dieser Ausbeute wurde einige Streaming-Serien nach hinten gedrängt, «House of Cards» etwa wurde dagegen "nur" 13 Mal nominiert.

Dennoch: Netflix verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von 34 auf 64 Erwähnungen, Amazon stieg von 12 auf 16 Stück. Größter Verlierer ist der Pay-TV-Riese HBO, der unter die 100-Marke fiel. Statt wie im Vorjahr auf 126 Nominierungen zu kommen, wählten die Mitglieder der Akademie nur 94 Mal eine der Pay-TV-Serien. Der Bezahlsender darf somit auf hohem Niveau klagen, denn mit seinen annähernd 100 Emmy-Nominierungen ist HBO immer noch die deutliche Nummer eins unter den Sendern.

Bester Sprecher
- Seth MacFarlane für «Family Guy» (FOX)
- Trey Parker für «South Park» (Comedy Central)
- Matt Stone für «South Park» (Comedy Central)
- Keegan-Michael Key für «SuperMansion» (Crackle)
- Chris Pine für «Supermansion» (Crackle)

Bestes Animationsprogramm
- «Archer» (FX)
- «Bob's Burgers» (FOX)
- «Phineas and Ferb: Last Day of Summer» (Disney XD)
- «The Simpsons» (FOX)
- «South Park» (Comedy Central)

Bestes Kurz-Animationsprogramm
- «Adventure Time» (Cartoon Network)
- «The Powerpuff Girls» (Cartoon Network)
- «Robot Chicken» (Adult Swim)
- «SpongeBob SquarePants» (Nickelodeon)
- «Steven Universe» (Cartoon Network)

Beste Werbung
- «Dear Peyton» (Gatorade)
- «Love Has No Labels» (Ad Council)
- «Marilyn» (Snickers)
- «Paper» (Honda)
- «Year in Search 2015» (Google)

Beste Regie für eine Comedyserie
- Aziz Ansari für «Master of None» (Netflix)
- Alec Berg für «Silicon Valley» (HBO)
- Mike Judge für «Silicon Valley» (HBO)
- Jill Soloway für «Transparent» (Amazon)
- Dave Mandel für «Veep» (HBO)
- Chris Addison für «Veep» (HBO)
- Dale Stern für «Veep» (HBO)

Beste Regie für eine Drama-Serie
- Michael Engler für «Downton Abbey» (PBS)
- Miguel Saponchnik für «Game of Thrones» (HBO)
- Jack Bender für «Game of Thrones» (HBO)
- Lesli Linka Glatter für «Homeland» (Showtime)
- Steven Soderbergh für «The Knick» (Cinemax)
- David Hollander für «Ray Donovan» (Showtime)

Beste Regie für eine Variety-Serie
- Ryan McFaul für «Inside Amy Schumer» (Comedy Central)
- Paul Pennolino für «Last Week Tonight» (HBO)
- Tim Mancinelli für «The Late Late Show» (CBS)
- Don Roy King für «Saturday Night Live» (NBC)
- Dave Diomedi für «The Tonight Show» (NBC)

Beste Regie für ein Variety-Special
- Beth McCarthy-Miller für «Adele Live in New York City» (NBC)
- Chris Rock für «Amy Schumer: Live at the Apollo» (HBO)
- Louis J. Horvitz für «58th Grammy Awards» (CBS)
- Thomas Kail für «Grease: Live» (FOX)
- Glenn Weiss für «The Kennedy Center Honors» (CBS)
- Kahil Joseph für «Lemonade» (HBO)

Beste Regie für ein nicht-fiktionales Programm
- Matthew Heineman für «Cartel Land» (A&E)
- David Gelb für «Chef's Table» (Netflix)
- David Guggenheim für «He Named Me Malala» (National Geographic)
- Laura Ricciardi und Moira Demos für «Making A Murderer» (Netflix)
- Liz Garbus für «What Happened, Miss Simone?» (Netflix)

Bestes interaktives Programm
- «Conan» (TBS)
- «Game of Thrones: Main Titles 360 Experience» (HBO)
- «The Late Show» (CBS)
- «Saturday Night Live: Interactive Experience» (NBC)
- «Talking Dead: Interactive Experience» (AMC)

Bester Vorspann
- «The Man in the High Castle» (Amazon)
- «Jessica Jones» (Netflix)
- «Narcos» (Netflix)
- «The Night Manager» (AMC)
- «Vinyl» (HBO)

Beste Titelmusik
- «Crazy Ex-Girlfriend» (CW)
- «Jessica Jones» (Netflix)
- «Narcos» (Netflix)
- «The Night Manager» (AMC)
- «Sense8» (Netflix)
- «The Whispers» (ABC)

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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
14.07.2016 21:01 Uhr 1
Ich hoffe auf Maura Tierney als beste Nebendarstellerin und als beste Dramaserie und Homeland!!
mike.däppen
14.07.2016 21:55 Uhr 2
Ich hoffe auf Maisie Williams.
mr. criticism
18.09.2016 16:42 Uhr 3
Meine Favoriten:



Beste Comedy-Serie

- «Modern Family»

Beste Drama-Serie

- «Downton Abbey»

Beste Variety-Show

- «The Late Late Show»

Beste Sketch-Serie

- «Saturday Night Live»

Beste Miniserie

- «The Night Manager»

Bester Fernsehfilm

- «All the Way»

Bester Reality-Wettbewerb

- «Project Runway»



Bester Schauspieler in einer Comedy-Serie

- William H. Macy für «Shameless»

Beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie

- Julia Louis-Dreyfus für «Veep»

Beste Schauspieler in einer Drama-Serie

- Kevin Spacey für «House of Cards»

Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie

- Claire Danes für «Homeland»

Bester Schauspieler in einer Miniserie oder einem Film

- Bryan Cranston für «All the Way»

Beste Schauspielerin in einer Miniserie oder einem Film

- Kristen Dunst für «Fargo»



Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie

- Tony Hale für «Veep»

Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie

- Niecy Nash für «Getting On»

Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie

- Peter Dinklage für «Game of Thrones»

Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie

- Maggie Smith für «Downton Abbey»

Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder einem Film

- Hugh Laurie für «The Night Manager»

Beste Nebendarstellerin in einer Miniserie oder einem Film

- Olivia Colman für «The Night Manager»

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