Primetime-Check

Freitag, 17. Juni 2016

von

Wie schlug sich das EM-Konkurrenzprogramm? Vor allem die «Law & Order»-Episoden überraschten bei VOX mit ziemlich guten Werten.

Mit 10,98 Millionen Zuschauern und tollen 36,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum war die EM-Partie zwischen Spanien und der Türkei im ZDF das beliebteste Programm des Tages und somit auch der Primetime. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnappte sich das Spiel mit starken 41,1 Prozent und 4,44 Millionen ebenfalls den Sieg. Dahinter landete das TV-Drama «Die Briefe meiner Mutter» im Ersten mit ordentlichen 10,6 Prozent Marktanteil sowie 3,21 Millionen Zuschauern ab drei. Bei den jüngeren erzielte der Film mit Christine Neubauer nur schwache 4,5 Prozent, die auf 0,47 Millionen 14- bis 49-Jährigen basierten. Der «Brennpunkt» zum Ausschluss der russischen Leichtathleten von der Olympiade in Rio interessierte um 20.15 Uhr 4,36 Millionen Zuschauer. Das bedeutete 16,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

«Die ultimative Chart Show – Die erfolgreichsten Dauerbrenner aller Zeiten» holte sich bei RTL passable 9,7 Prozent Marktanteil in der klassisch werberelevanten Zielgruppe und 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum. 2,12 Millionen insgesamt und 1,00 Millionen im jungen Alter interessierten sich für den Musik-Countdown aus dem Jahr 2013. Dahinter platzierte sich im Umworbenen-Ranking ProSieben: «21 & Over» erreichte 0,57 Millionen junge Zuschauer, die nur zu ziemlich schlechten 5,6 Prozent Marktanteil bei allen führten. Beim Gesamtpublikum standen für die Komödie ebenso schwache 2,3 Prozent zu Buche, da 0,68 Millionen einschalteten. Sat.1 lockte mit «Alvin und die Chipmunks 3» insgesamt 1,19 Millionen Menschen an, die zu besseren 4,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, jedoch im Vergleich zu ProSieben minimal schlechteren 5,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe führten (0,56 Mio. 14-49).

Der «Law & Order: Special Victims Unit»-Marathon bei VOX kam im Schnitt auf ordentliche 6,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Der Wert ergibt sich aus den starken letzten Folgen, die weitestgehend ohne EM-Konkurrenz liefen. Im direkten Duell mit Sat.1 und ProSieben fuhren die Episoden Nummer eins und zwei ähnliche Werte ein: 5,4 und 5,5 Prozent. Das Überraschende: damit fuhr «Law & Order» sogar die beste 20.15 Uhr-Quote seit Mitte März ein – und das ausgerechnet während der EM. Die Krimiserie leidet nur wenig unter dem Turnier: die Zuschauerbasis ist vergleichsweise stabil. Zwischen 1,10 und 1,19 Millionen schalteten insgesamt ein, die durchschnittlich zu ordentlichen 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum führten.

«The Mentalist» bei kabel eins verbuchte im Mittel durchwachsene 4,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und 3,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Dabei schalteten zwischen 0,81 und 1,03 Millionen Zuschauer ein. Schlusslicht war jedoch ein anderer: der RTL II-Film «Bis dass das Glück uns scheidet» überzeugte in der Primetime nur 0,56 Millionen Zuschauer ab drei und 0,37 Millionen zwischen 14 und 49. Beim Gesamtpublikum standen schlechte 2,1 Prozent auf dem Papier, während es bei den Jüngeren miese 3,8 Prozent Marktanteil waren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/86294
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelMit Susi: Das «Herzblatt» kehrt zurücknächster ArtikelSülters Sendepause: To binge or not to binge? Sucht, Lebensgefühl oder Langeweile? Was ist dran am Trend?
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung