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«Topmodels» verlieren erneut Marktanteile

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Zum dritte Mal in Folge büßte die Castingshow am Donnerstagabend Zuschauer ein, befindet sich aber weiterhin deutlich über Senderschnitt – was man von «Cover Up» nicht sagen kann.

Am Donnerstagabend stand das voyeuristische Highlight einer jeden Staffel von «Germany's Next Topmodel» an: Das Nacktshoting. Ausgenommen davon waren nur zwei Kandidatinnen, die aufgrund ihrer Minderjährigkeit bzw. aus Rücksicht auf religiöse Gefühle in hautfarbener Unterwäsche drehen durften – ersteres Nachwuchsmodel musste am Ende des Tages dann auch die Koffer packen. Unabhängig von der Zahl getragener Klamotten durfte sich die Castingshow zuletzt über ausgezeichnete Einschaltquoten freuen, nachdem am 25. Februar mit 19,3 Prozent der beste Wert in der Zielgruppe seit einigen Jahren gemessen wurde. Vergangene Woche standen immerhin 16,7 Prozent in dieser Zuschauergruppe zu Buche, sieben Tage später wurde der Wert wiederum unterschritten.

Ab 20.15 Uhr schalteten 1,71 Millionen aus der Zielgruppe ein und generierten einen Marktanteil von 16,0 Prozent. Dieser befindet sich zwar weiterhin über dem Senderschnitt, setzt sich der negative Trend jedoch fort, könnte sich «Germany's Next Topmodel» bald wieder mit Kritik konfrontiert sehen. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,46 Millionen ein, die 8,1 Prozent generierten. Zum Vergleich: Am 25. Februar interessierten sich noch 3,08 Millionen der Zuschauergruppe, vor sieben Tagen wurden 2,69 Millionen gemessen.

Im direkten Anschluss wurde das Magazin «red!» ausgestrahlt und fuhr dabei Quoten über dem Senderschnitt ein. Die Fernsehenden ab drei Jahren verfolgten das Format zu 1,23 Millionen und 6,3 Prozent, bei den Werberelevanten wurden 0,86 Millionen und 12,0 Prozent. Die zweite Folge von «Cover Up – Wir retten dein Tattoo» präsentierte sich deutlich schwächer und kam nicht über 0,57 Millionen und 4,4 Prozent insgesamt sowie 0,41 Millionen und 8,1 Prozent bei den Jungen hinaus.

Etwas besser lief es für den Schwestersender Sat.1, der in der Primetime drei Folgen von «Criminal Minds» ausstrahlte und dabei in der Zielgruppe über dem Senderschnitt blieb. Zunächst sahen 1,37 Millionen und 12,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu, rund eine Stunde später wurden 1,08 Millionen und 9,9 Prozent ausgewiesen. Aus dem Gesamtpublikum sahen die beiden Folgen 2,55 und 1,97 Millionen Interessierte, die 8,1 bzw. 6,5 Prozent ausmachten. Ab 22.10 Uhr lockte die Krimiserie noch einmal 1,80 Millionen und 8,0 Prozent insgesamt an, für die Werberelevanten wurden 0,95 Millionen und 11,5 Prozent gemessen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84426
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