Quotencheck

«mieten, kaufen, wohnen»

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Die gescripteten Geschichten von Wohnungssuchenden und deren Makler kamen in der jüngeren Vergangenheit nicht immer gut beim VOX-Publikum an.

VOX hat derzeit ein paar Probleme mit seinem 18-Uhr-Slot. Schon mehrere Jahre lang ist dort «mieten, kaufen, wohnen» beheimatet – doch zuletzt machte die Doku-Soap immer öfter mit mauen Quoten auf sich aufmerksam. Da kam der Test Mitte Januar, mit «Makler gegen Makler» ein neues Format aus dem Makler-Kosmos auf diesem Sendeplatz antreten zu lassen, nicht gerade von ungefähr. Mit Zielgruppen-Werten zwischen 5,0 und 7,0 Prozent blieben die ganz großen Sprünge nach oben hierfür aber aus. Gestartet war «mieten, kaufen, wohnen» übrigens ins Jahr 2016 mit Marktanteilen von 4,7 bis 7,0 Prozent – schnitt also ähnlich ab wie der ausprobierte Makler-Wettstreit. Der Senderschnitt von VOX betrug in der abgelaufenen TV-Saison 6,6 Prozent bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen.

Als sich die erfundenen Storys rund um Wohnungssuchende und deren Makler am Dienstag, den 19. Januar zurückmeldeten, da wurden lediglich sechs Prozent bei den Umworbenen gemessen. Noch schlechtere 5,6 und 5,4 Prozent standen an den darauffolgenden Tagen zu Buche, ehe es zum Freitag immerhin zu 7,6 Prozent reichte. 1,19 Millionen schauten insgesamt zu. Diese Reichweite war zugleich die höchste, die im von uns betrachteten Zeitraum (04.01.-12.02.2016) für die Fandango-Produktion ausgemacht wurde. Bis auf zehn Male lagen die Ausgaben ohnehin unter der Millionenmarke beim Gesamtpublikum ab drei Jahren.

Drei der fünf in der nächsten Ausstrahlungswoche gesendeten Folgen lagen über der Norm, zwei folglich mit 5,5 beziehungsweise 5,7 Prozent darunter. Richtig schlecht erging es «mieten, kaufen, wohnen» am 2. Februar 2016. Lediglich 0,82 Millionen aller Fernsehenden saßen zur Abendbrotzeit vor den TV-Geräten – Negativrekord. 0,25 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und bescherten VOX miserable 3,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Wirklich besser wurde es in der ersten Februar-Woche nicht mehr: Die Marktanteile betrugen danach 5,5, 4,6 sowie einigermaßen akzeptable 6,7 Prozent.

Mit leicht unter dem Schnitt liegenden 6,5 und 6,2 Prozent begann die nächste Sendewoche. Solide 6,9 Prozent wurden jedoch am Mittwoch verbucht und hoffnungsvolle 8,8 Prozent am Donnerstag. Erneut sahen insgesamt 1,19 Millionen Menschen zu, 0,56 Millionen davon waren im werberelevanten Alter. Doch einen Aufwärtstrend sollte dieser Tag nicht einleiten, denn bereits am Freitag, den 12. Februar lief es mit 5,1 Prozent wieder äußerst desolat für «mieten, kaufen, wohnen».

Und so bleibt die Erkenntnis, dass irgendwie die Luft für das Format raus zu sein scheint – frischer Wind wird also dringend weiter benötigt. Es verwundert daher nicht, dass VOX demnächst weiter um 18 Uhr experimentiert. Ab dem 15. Februar stehen «Die Immobilienjäger» auf dem Programmplan und «mieten, kaufen, wohnen» muss erneut pausieren. Im Mittel wurden die 23 seit dem 4. Januar ausgestrahlten Ausgaben von 0,99 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgt, 0,41 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile beliefen sich auf unbefriedigende 4,4 respektive 6,1 Prozent.

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Gnutzhasi
16.02.2016 10:41 Uhr 1
Das "Problem" sind mittlerweile doch nur noch die Makler. Die Gülzow nervt und spielt eine schlechte Rolle wie die Fürst im Dschungelcamp. Der Berliner Posth ist mit Abstand der schlechteste Schauspieler ! KEINER würde dem eine Wohnung abnehmen, die Gummistiefel-Liese aus Sachsen nervt mit ihrer Kumpeligkeit usw. Mit ernsthaften Maklern wäre das leichter zu ertragen, so allerdings wird das zu einer miesen Klamotte.
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