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DW Arabia repositioniert sich als Integrationssender

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Das arabische Angebot der Deutschen Welle wird demnächst auch in Westeuropa verbreitet, um sich schrittweise zu einem Sender für Geflüchtete zu entwickeln.

Wir sind im europäischen Raum einer der Marktführer und sehen uns in der Pflicht, Kunden mit guten, additiven Angeboten zu versorgen. Gleichzeitig wollen wir zeigen, wie wichtig uns soziales Engagement ist. Wir wollen mit diesem Projekt etwas zur besseren Information und Integration der Flüchtlinge beitragen.
Norbert Hölzle, Senior Vice President Commercial Europe bei SES
Die Deutsche Welle reagiert auf die Informationsbedürfnisse zahlreicher Menschen aus dem arabischsprachigen Raum: Bereits ab dem 15. Dezember 2015 verbreitet der Auslandssender sein Angebot ‘DW Arabia‘ via Satellit auch in Westeuropa. Dank der Astra-Flotte des Satellitenbetreibers SES ist in hiesigen Gefilden also nicht weiter ein Livestream nötig, um den Sender zu empfangen. SES stellt der Deutschen Welle die Kapazitäten laut einer Pressemitteilung für die nächsten zwölf Monate kostenlos zur Verfügung. Ziel dessen, den Kanal DW Arabia auch in Westeuropa auszustrahlen, ist es, einen größeren Beitrag zur Integration Geflüchteter zu leisten.

Zusätzlich zum bislang gewohnten Programm von DW Arabia, das auf Nachrichten- und Kulturbeiträgen fußt, werden sukzessive auch Formate hinzustoßen, die sich speziell an Geflüchtete richten und ihnen die Orientierung in Westeuropa sowie die Integration erleichtern sollen. Dazu sollen fernsehgerechte Deutschkurse zählen und Produktionen, die das Kulturverständnis schärfen. An der Umsetzung werden sich deutsche und europäische Produktionspartner der Deutschen Welle beteiligen.

Intendant Peter Limbourg: „Dank SES sind wir in der Lage, Flüchtlingen und allen Interessierten aus der arabischen Region ein hochwertiges TV-Angebot zur Verfügung zu stellen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Menschen europäische Werte zu vermitteln und Zugang zu verlässlichen Informationen aus deutscher Perspektive, und zwar zunächst in ihrer Muttersprache, zu verschaffen.“

Kurz-URL: qmde.de/82589
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